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Marion Beckmann, beste Lehrerin Deutschlands: "Wir müssen jede Begabung fördern"

Archivmeldung vom 15.09.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Von ihren Schülern wurde Marion Beckmann im Internet-Portal "Spickmich" zur besten Lehrerin Deutschlands gewählt. Da sei auch Zufall dabei, wiegelt die Pädagogin im Gespräch mit der Frauenzeitschrift FÜR SIE ab.

"Ich hatte zu dieser Zeit einen Leistungskurs und eine zehnte Klasse diese Schüler halten sich eher in solchen Internet-Foren auf als die jüngeren."

Eine ideale Schule zeichnet sich für Beckmann durch einen respektvollen Umgang sowohl auf Schüler- als auch auf Lehrerseite aus. "Außerdem muss eine gute Schule Begabungen jedes Einzelnen entdecken und fördern." Das Friedrich-Schiller-Gymnasium in Marbach, an dem sie Englisch und Latein unterrichtet, erhielt dafür den Deutschen Schulpreis. Neben Extra-Klassen für Hochbegabte gäbe es hier auch viele Unterstützungssysteme für Schüler mit Schwierigkeiten, so zum Beispiel die zweiwöchige Sommerschule oder den Diagnose- und Therapieunterricht.

"Dieser Unterricht betrifft die sogenannten 5-Teufelchen-Fächer Latein, Französisch, Mathematik, Physik und Chemie, die den Schülern meist mehr Schwierigkeiten bereiten", erläutert Beckmann. Würden Schüler in einem der Fächer absacken, kämen sie in diesen Unterricht. "Ein Kollege befasst sich dann mit einer kleinen Anzahl von Schülern und versucht, deren Lücken zu schließen. Oder den Ursprung der Probleme aufzudecken."

Grundsätzlich seien die Methoden vielfältiger geworden. "In meiner Schulzeit gab es fast nur Frontalunterricht", erinnert sich die 40-jährige Pädagogin. "Heute unterrichten wir gruppenorientierter und setzen auf selbstständiges Lernen." Außerdem versuche man auf die unterschiedlichen Leistungsniveaus einzugehen, um auch schlechtere Schüler zu motivieren. "Es kann nicht unser Ziel sein, dass jeder Schüler eine Eins hat, aber dass jeder innerhalb seiner Möglichkeiten das Beste gibt", sagt Marion Beckmann.

Eine gute Ausbildung und Bildung will die Pädagogin ihren Schülern mitgeben. "Das heißt auch die Fähigkeit, sich ein eigenes, fundiertes Urteil bilden und eigenverantwortlich handeln zu können." Und ihre Schüler sollten niemals denken, umsonst gelernt zu haben. "Auch schlecht Schüler machen mir das Kompliment, dass ihnen Latein Spaß gemacht hat."

Quelle: FÜR SIE

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