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Zentralrat der Juden sagt Gespräche mit umstrittenen Aktionskünstlern der ZPS ab

Archivmeldung vom 03.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Zentralrat der Juden in Deutschland: Der neue Präsident Dr. Josef Schuster (mitte) mit den neu gewählten Vizepräsidenten Abraham Lehrer (links) und Mark Dainow (rechts).
Zentralrat der Juden in Deutschland: Der neue Präsident Dr. Josef Schuster (mitte) mit den neu gewählten Vizepräsidenten Abraham Lehrer (links) und Mark Dainow (rechts).

Bild: Thomas Lohnes - Zentralrat der Juden in Deutschland

Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat ein vereinbartes Gespräch mit der Künstlergruppe Zentrum für politische Schönheit (ZPS) abgesagt. Das berichtet die Düsseldorfer "Rheinische Post".

Als Reaktion auf die massive Kritik an der sogenannten Gedenkstätte der Künstlergruppe in Berlin sagte ein Sprecher des ZPS, dass das gesamte weitere Vorgehen der Aktion "nur in enger Absprache" mit dem Zentralrat der Juden weiterentwickeln werde. "Wir führen diesbezüglich Gespräche mit den Verantwortlichen." Ziel sei es, eine gemeinsame Linie zu entwickeln. Dem wiedersprach Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland. Es entspreche nicht der Wahrheit, dass das weitere Vorgehen in Abstimmung mit dem Zentralrat stattfinde, sagte Schuster der "Rheinischen Post".

"Das Künstlerkollektiv hatte um ein Gespräch gebeten, was aber noch nicht stattgefunden hat. In diesem Gespräch wollten sie ihre Aktion näher erläutern." Die Vorgehensweise des Zentrums für politische Schönheit nannte Schuster unseriös. Sie diene offensichtlich ausschließlich dazu, Aufmerksamkeit zu erregen. "Das geplante Telefonat wurde daher von unserer Seite abgesagt." Das ZPS hatte am Montag auf dem Gelände der ehemaligen Krolloper in Berlin eine sogenannte Gedenkstätte für Opfer des Nationalsozialismus errichtet. Teil der Aktion ist eine Stahlsäule, die nach Angaben der Gruppe Asche von Opfern der Massenmorde der Nazis enthält. Der Zentralrat der Juden in Deutschland hatte die Aktion bei Twitter "problematisch" genannt. Sollte es sich tatsächlich um Asche von Schoa-Opfern handeln, dann wurde die Totenruhe gestört", teilte die Organisation mit.

Quelle: Rheinische Post (ots)


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