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Gutes Raumklima dank Dachdämmung aus Cellulose

Archivmeldung vom 02.12.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.12.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
    Beim Dachausbau wird eine Dämmung aus Cellulosefasern direkt in Hohlräume eingeblasen, wo sie eine lückenlos verfilzte Schicht bildet. Foto: djd/CWA
Beim Dachausbau wird eine Dämmung aus Cellulosefasern direkt in Hohlräume eingeblasen, wo sie eine lückenlos verfilzte Schicht bildet. Foto: djd/CWA

Nach einer Studie der Zeitschrift "Altbau modernisieren" liegt fast ein Drittel der Räume unter deutschen Dächern als Abstellraum im Dornröschenschlaf. Wer sich mehr Platz zum Arbeiten oder für sein Hobby wünscht, ein Gästezimmer einrichten oder den Kindern mehr Freiraum schaffen will, findet dann im obersten Stock genug Raumreserven, die sich mit überschaubarem Aufwand ausbauen und nutzen lassen. Voraussetzung für ein angenehmes Wohngefühl im Dachgeschoss ist eine moderne Wärmedämmung - beispielsweise aus Cellulose.

EnEV-Standards für die Wärmedämmung beachten

Eine Dämmung ist im Rahmen eines Dachausbaus sogar gesetzlich vorgeschrieben. Bei dem Ausbau einer Nutzfläche von 50 Quadratmetern und mehr schreibt die aktuelle Fassung der Energieeinsparverordnung (EnEV) vor, dass der neu genutzte Gebäudeteil den Standard erfüllt, der auch im Neubau als Mindestanforderung festgeschrieben ist. Selbst bei kleineren Ausbauten ab 15 Quadratmetern sind Mindeststandards beim Wärmedurchgangswert der Dämmung von Dach und Wänden einzuhalten. Lohnend ist eine energieeffiziente Dachdämmung auf jeden Fall. Die Energieeinsparung im Winter kann sich schon nach wenigen Jahren bezahlt machen, und ohne einen guten sommerlichen Wärmeschutz können in der warmen Jahreszeit extreme Temperaturen herrschen, die den Aufenthalt so gut wie unmöglich machen.

Cellulosedämmung lückenlos einbauen

Gerade im Altbau kann eine Cellulosedämmung ein sinnvoller Weg sein, um die Energieeffizienz zu verbessern. Der Dämmstoff Cellulose besteht aus filzartig fein aufgefasertem Recyclingpapier, letztlich also aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz (mehr dazu unter www.climacell.de). Der Einbau erfolgt in der Regel durch das Einblasen in Hohlräume. Anders als bei Plattenelementen ist so eine lückenlose Dämmschicht ohne Verschnittreste gewährleistet. Da die eingeblasene Dämmschicht leicht unter Spannung steht, gleicht sie auch natürliche, durch Feuchtigkeits- oder Temperaturschwankungen bedingte Bewegungen etwa der Dachsparren aus Holz aus.

Gute Wärmedämmung sommers wie winters

Die Cellulosedämmung liegt bei der Einsparung von Heizenergie etwa mit mineralischen Dämmstoffen gleichauf, kann aber beim sommerlichen Wärmeschutz zusätzlich punkten. Aufgrund der Materialstruktur nimmt die Wärmewelle einen deutlich zeitverzögerten Verlauf, so dass es bis abends kühl bleibt. "Gerade während der heißen Tage, wenn es nachts wolkenlos ist, strahlt das Dach die aufgenommene Wärme nachts wieder an den Weltraum ab, so dass die Temperaturwelle unterbrochen wird und sich erst am nächsten Tag wieder aufzubauen beginnt", erläutert Holger Merkel, bei Climacell verantwortlich für Messtechnik und Gebäudeanalysen. Zusätzliche Kühlung durch Klimaanlagen kann man sich in aller Regel ersparen.

Zu wenig Platz: einfach aufstocken

Wenn die Schrägen unterm Dach zu wenig Kopffreiheit für die Nutzung bieten, lässt sich mit großen bodentiefen Dachgauben Abhilfe schaffen. Eine weitere Möglichkeit ist die Aufstockung des Dachs. Dazu wird der Dachstuhl angehoben und die seitlichen Kniestock-Mauern sowie die Stirnwand darunter verlängert. Zumeist erfolgt die Aufstockung in Holzständerbauweise durch einen Zimmerer. Die neuen, hohlen Wände lassen sich ebenfalls problemlos durch das Einblasen einer Cellulosedämmung abdichten.

Quelle: R-G-Z RatGeberZentrale

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