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120 Jahre Wuppertaler Schwebebahn Schwebebahn bekommt japanische Schwester

Archivmeldung vom 13.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Am 13.09.1898 wurde in der damals selbstständigen Stadt Elberfeld (heute Wuppertal) der erste Prototyp der Schwebebahn ins Gerüst gehängt. Die erste Probefahrt fand im Dezember 1898 statt. Bild: "obs/WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH"
Am 13.09.1898 wurde in der damals selbstständigen Stadt Elberfeld (heute Wuppertal) der erste Prototyp der Schwebebahn ins Gerüst gehängt. Die erste Probefahrt fand im Dezember 1898 statt. Bild: "obs/WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH"

Am 13. September 1898 wurde in Elberfeld die erste Schwebebahn zu Testfahrten an das gerade fertig gestellte Gerüst gehängt. Heute, auf den Tag genau 120 Jahre später, bekommt die "alte Dame" aus Wuppertal eine "kleine Schwester" aus dem japanischen Kamakura. Die Shonan Monorail und die Wuppertaler Stadtwerke gründen gemeinsam den Verband der Schwesterschwebebahnen, die "Sister Suspended Monorails".

Die Idee entstand bei einem Treffen von Hideo Otawari, Präsident der Shonan Monorail, und Ulrich Jaeger, Geschäftsführer der WSW mobil GmbH, im Frühjahr in Wuppertal. Kamakura liegt circa 50 Kilometer südwestlich von Tokio. Dort befördert die Shonan Monorail jährlich rund zehn Millionen Fahrgäste auf der 6,6 Kilometer langen Strecke. Die Wuppertaler Schwebebahn nutzen auf der fast genau doppelt so langen Stecke (13,3 Kilometer) jährlich rund 24 Millionen Fahrgäste.

"Als der Geschäftsführer der Shonan Monorail, Hideo Otawari, uns im April dieses Jahres besucht hat, haben wir schnell mehr als einen gemeinsamen Nenner gefunden", berichtet Ulrich Jaeger. Hideo Otawari ist auch heute noch fasziniert von seinem Besuch im Bergischen: "Die Wuppertaler Schwebebahn ist die älteste Hängebahn der Welt und ihre unmittelbare Lage über dem Fluss mit Blick auf das historische und moderne Wuppertal ergeben ein einzigartiges Fahrerlebnis."

Die Schwesterschwebebahnen in Japan und Wuppertal feiern ihre neue Allianz mit besonderen Aktionen. In Kamakura sind die Schwebebahnstationen und Schwebebahnen feierlich geschmückt. Zudem gibt es extra angefertigte Sondertickets. In Wuppertal fährt die himmelblaue Schwebebahn Nummer 01 im speziell angefertigten Kawaii-Design durch das Tal. Weitere Informationen sind unter www.schwebebahn.de zu finden.

"Kawaii" ist die japanische Bezeichnung für "liebenswert" und "süß" und betont die Unschuld und Kindlichkeit. Die Kawaii-Kultur durchzieht alle Bereiche der japanischen Gesellschaft. Auch in der westlichen Kultur hat Kawaii in den vergangenen zwanzig Jahren eine immer größere Bedeutung gewonnen. Teil der Kawaii-Kultur sind beispielsweise Monchichi, Hello Kitty oder Pokémon.

Quelle: WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH (ots)

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