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Innogy-Manager rätselt über Säureanschlag

Archivmeldung vom 06.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Innogy-Finanzvorstand Bernhard Günther, der im März Opfer eines Säureanschlags wurde, ist nach eigenen Worten über Täter und Motiv noch immer im Ungewissen. "Natürlich ist es besonders schwierig mit so einer Tat umzugehen, solange sie nicht aufgeklärt ist. Wenn man nicht weiß, warum sie erfolgt ist. Ist man noch bedroht? Sind andere bedroht? Diese Fragen treiben mich sehr um", sagte der 51-Jährige dem "Handelsblatt".

Günther war am 4. März in der Nähe seines Wohnortes von zwei Unbekannten überfallen und mit Säure überschüttet worden. "Man ist vielen Hinweisen aus der Bevölkerung nachgegangen", sagte Günther, "allerdings gibt es wohl noch keine konkrete Spur zu den Tätern." Es gebe ein weites "Spektrum an möglichen Motiven": "von Kursmanipulationen und Übernahmeplänen, über meine Tätigkeit bei Innogy oder auch andere berufliche Motive bis hin zum Privatleben." Die körperliche Genesung kommt nach seinen Worten voran: "Aus medizinischer Sicht scheine ich aber alles in allem noch Glück im Unglück gehabt zu haben. Es gibt Bilder von Säureopfern, bei denen die Folgen noch viel drastischer sind als bei mir", sagte er.

"Die seelische Verarbeitung braucht natürlich viel länger." Sein Sicherheitsempfinden sei "stark angeschlagen": "Dieses Gefühl der Grundsicherheit, der Grundgeborgenheit, das für uns eigentlich normal ist, ist erst einmal weg." Günther will jetzt Schritt für Schritt den Gang in die Öffentlichkeit wagen: "Ich bekomme schon mit, dass viele Leute im ersten Moment etwas erschrecken. Aber dem muss ich mich stellen. Das ist nicht leicht, aber es wird auch nicht leichter, wenn man sich dem entzieht."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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