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Überwiegende Mehrheit der Deutschen lehnt Gigaliner ab

Archivmeldung vom 08.04.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: tommyS / pixelio.de
Bild: tommyS / pixelio.de

Nimmt man das Deutsche Verkehrsforum als einflussreichen Lobbyverband der deutschen Mobilitätsbranche beim Wort, dann dürfte es auch künftig keine Gigaliner auf Deutschlands Straßen geben. In einer öffentlichen Mitteilung schreibt das Forum nämlich, wie wichtig es ihm sei, dass bei der politischen Entscheidung über neue Nutzfahrzeugkonzepte „den Anliegen und Sorgen der Bürger Rechnung getragen wird“.

Nach einer aktuellen Forsa-Umfrage sind aber 77 Prozent der Deutschen gegen die Zulassung von Gigalinern, nur 18 Prozent sind dafür. Gegen den geplanten Test votierten mehr als zwei Drittel der repräsentativ ausgewählten 1500 Befragten ab 16 Jahren. Demnach finden die von der Bundesregierung und einem Teil der Güterverkehrsbetriebe protegierten „Lang-Lkw“ bei der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung keine Akzeptanz.

Als Hauptgründe für die Ablehnung sehen die Befragten ein erhöhtes Unfallrisiko durch die Größe und Schwere der Gigaliner sowie einen notwendigen Umbau des Straßennetzes auf Kosten der Steuerzahler. „Weder bei den Bundesländern, noch in der Transportwirtschaft und schon gar nicht bei der Bevölkerung finden sich Mehrheiten, die den Gigaliner wollen“, sagt Dr. Martin Henke, Geschäftsführer des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV). Wie er fordert auch Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, die Politik auf, jetzt schnell zu handeln und die geplanten Testfahrten zu stoppen. Der ARCD warnt von Anfang an vor der Einführung von Gigalinern wegen der von Experten immer wieder beschworenen Gefahren für die Verkehrsinfrastruktur und für die Verkehrssicherheit. Er fordert von der Politik, auf die Wünsche und Sorgen der Bürger einzugehen, wie das Deutsche Verkehrsforum richtigerweise postuliert.

Quelle: ARCD - Auto- und Reiseclub Deutschland

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