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Pädagoge: Sitzenbleiben behindert Lernmotivation

Archivmeldung vom 03.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de
Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de

Die Option Sitzenzubleiben übt sich nach Ansicht des Pädagogen Bernhard Bueb negativ auf die Lernmotivation aus. "Sitzenbleiben ist als Druckmittel vermeidbar", sagt der Pädagoge im Interview der "Frankfurter Rundschau".

Das System der staatlichen Schulen brauche immer noch die "Angst vor Versagen als Motivation. Motivieren sollte aber die Freude am Lernen und die entsteht, wenn Kinder ihren individuellen Anlagen entsprechend lernen dürfen." Der langjährige Leiter der Internatsschule Schloss Salem betonte, längst sei bewiesen, dass Sitzenbleiben nichts nütze. Das Problem der Kinder, "warum sie nicht lernen können, löst sich durch das Sitzenbleiben nicht". Vielmehr werde es nicht selten als "Schande" empfunden. Es werde "oft als ein traumatisches Erlebnis erinnert, als eine richtige Demütigung. Dagegen würde eine Individualisierung des Unterrichts Sitzenbleiben vermindern und damit Kosten sparen, sagte Bueb. Obendrein mache diese Kinder, Eltern und Lehrer glücklicher.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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