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Fehlende Nachfrage: Deutsche Post stellt verschiedene modernen Dienstleistungen ein

Archivmeldung vom 04.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Zustellerin der Deutschen Post AG mit Fahrrad (2007)
Zustellerin der Deutschen Post AG mit Fahrrad (2007)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Moderne Dienstleistungen und Technik sind in den meisten Fällen besonders nachgefragt, sollen sie doch unser Leben einfacher machen. Bei einigen Projekten der Deutschen Post ging dieser Gedanke allerdings schief, sodass sie nun Konsequenzen zieht. Dies meldet das russische online Magazin "Sputnik".

Weiter heißt es hierzu auf deren deutschen Webseite: "Wie das Portal heise.de berichtet, will die Deutsche Post keine privaten Paketkästen mehr aufstellen und verzichtet auch auf Zustellroboter und andere moderne Technologien, und zwar aus einem einfachen Grund: Das Interesse dafür auf dem Markt war viel zu gering.

Wie Post-Chef Frank Appel in einem Interview mit dem „Tagesspiegel“ erklärte, muss die Post ihr Angebot für Postkästen an privaten Häusern stoppen, weil der Bedarf deutlich geringer war als erwartet.

Erhalten bleiben sollen allerdings die ähnlich funktionierenden und bundesweit aufgestellten Packstationen der Tochter DHL.

Auch andere moderne Technologien sollen abgebaut bzw. nicht weiterentwickelt werden. Laut Appel wird man in absehbarer Zukunft beispielsweise doch keine Drohnen einsetzen und auch keine Lieferungen in den Kofferraum von Fahrzeugen sowie hinter die Wohnungstür anbieten.

Gerade die letzteren beiden Dienstleistungen erfreuen sich in den USA, wo sie von Amazon ausgeführt werden, großer Beliebtheit.

Man habe dieses Modell zwar „angeschaut und getestet“, jedoch auch hier zu geringes Kundeninteresse festgestellt, als dass sich der Einsatz der neuen Technik finanziell lohnt.

Zudem wolle die Deutsche Post auf den Begleitroboter namens Postbot verzichten. Technisch sei an ihm zwar nichts auszusetzen, jedoch sei er einfach zu teuer.

Appel rechnet daher damit, dass auch in 20 oder 30 Jahren die Post noch Menschen als Paketzusteller beschäftigen werde.

Der Postbot war eigentlich bereits seit 2017 als Begleitung für Zusteller getestet worden und sollte die körperlichen Belastungen für Menschen bei der Arbeit verringern.

Paketkästen für Privathäuser hatte die Post schon seit 2015 genutzt."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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