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Bundeswehr-Generalinspekteur Wieker in Fall Kundus verwickelt

Archivmeldung vom 03.03.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.03.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der neue Generalinspekteur der Bundeswehr, Volker Wieker, hat sich an den Vernebelungsversuchen nach dem Bombardement von Kundus beteiligt. Wieker sorgte in seiner Zeit als Chef des Stabes der ISAF-Schutztruppe in Kabul dafür, dass der NATO-Untersuchungsbericht über den Luftschlag zunächst streng geheim blieb.

Das geht aus einem Schreiben Wiekers an das Bundesverteidigungsministerium hervor, das dem "Kölner Stadt-Anzeiger" vorliegt. In dem Brief Wiekers an das Ministerium heißt es, es sei "nicht passend", eine nicht als streng geheim qualifizierte Fas-sung des Berichts zu erstellen, weil es sich um "sensible Informationen" han-dele. Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) hatte damals offiziell erklärt, er wolle sich um eine Herabstufung des Berichts kümmern. Zweieinhalb Monate, nachdem Wieker die Bitte des Ministers ab-lehnte, wurde er von diesem zum Generalinspekteur ernannt. In der Opposi-tion wird vermutet, Guttenberg habe den Bericht von Anfang unter Ver-schluss halten wollen. Womöglich sei die Auswahl Wiekers auch ein Dank an ihn gewesen.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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