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Neuer Beschuldigter im Missbrauchsfall Lügde

Archivmeldung vom 04.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: berlin-pics  / pixelio.de
Bild: berlin-pics / pixelio.de

Im Missbrauchsfall Lügde ist ein weiterer Mann ins Visier der Ermittler gerückt. Der 57-Jährige sei durch die Vernehmung eines minderjährigen Opfers in den Fokus der Ermittlungskommission "Eichwald" geraten, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit.

Aufgrund der Zeugenaussage sei ein Verfahren wegen schweren sexuellen Missbrauchs gegen den Mann eingeleitet worden. Der Verdächtige, der eine eigene Parzelle auf dem Campingplatz besitzt, sei zuvor nicht als Beschuldigter in dem Missbrauchskomplex geführt worden, so die Behörden weiter. Die Ermittler bestätigten einen Medienbericht, wonach es am Mittwoch Durchsuchungsmaßnahmen auf dem Campingplatz in Lügde im Bereich der Parzelle des 57-Jährigen gab. Ziel sei das Auffinden von Beweismitteln gewesen. Aufgrund der Größe der Parzelle habe man die Durchsuchungen allerdings am Mittwoch nicht abschließen können. Die Parzelle wurde demnach über Nacht versiegelt und polizeilich bewacht. Die Maßnahmen sollen im Laufe des Donnerstages fortgesetzt werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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