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20 Millionen Deutsche betreiben Online-Banking

Archivmeldung vom 07.05.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.05.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Online-Banking gewinnt in Deutschland weiter an Popularität. 2006 haben etwa 20 Millionen Menschen zwischen 16 und 74 Jahren regelmäßig per Internet ein Konto geführt. Das sind 25 Prozent mehr als 2004. Damals lag die Zahl der Nutzer erst bei 16 Millionen. Für das laufende Jahr wird ein Zuwachs auf mindestens 21 Millionen erwartet, wie der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) heute in Berlin mitteilte.

„Immer mehr Deutsche erkennen die Vorteile des Online-Bankings. Es ermöglicht nicht nur Transaktionen bequem von zu Hause aus, sondern ist oftmals auch billiger als vergleichbare Dienste am Bankschalter“, sagte Jörg Menno Harms, Vizepräsident des BITKOM.

Im EU-Vergleich ist Deutschland nur Mittelmaß. Während hier zu Lande 32 Prozent der 16- bis 74-Jährigen in 2006 Online-Banking betrieben, waren es in den Niederlanden 59 Prozent. Im Durchschnitt der 27 EU-Mitgliedsstaaten lag die Quote bei 21 Prozent. Großen Nachholbedarf gab es vor allem in den östlichen und südlichen Ländern Europas. So erledigten in Polen gerade einmal 9 Prozent der 16- bis 74-jährigen ihre Bankgeschäfte im Internet. Eines ist in allen EU-Nationen aber gleich: Es sind meist die Männer, die die Online-Dienste ihrer Geldinstitute in Anspruch nehmen. Das gilt auch für Deutschland. 2006 lag die Nutzungsquote der Männer hier bei 36 Prozent, die der Frauen bei 27 Prozent.

Zentrales Thema beim Internet-Banking bleibt die Sicherheit. Harms: „Europaweit setzen die Banken erfolgreich auf modernste Technologien, um Betrugsfälle zu verhindern. Aber auch die Kunden können einiges tun, um Transaktionen vor unberechtigten Zugriffen zu schützen.“ So sollten Nutzer niemals ihre Zugangsdaten an Dritte weitergeben oder auf dem Computer speichern. Dort könnten sie von Fremden ausgespäht werden. Genauso wichtig ist es, die Internetadresse der eigenen Bank von Hand in die Adresszeile des Browsers einzutippen. Gerade in jüngster Zeit sind per Email viele Links zu nachgemachten Internetseiten verschickt worden. Gibt der Kunde hier seine Geheimzahlen ein, lesen die Betrüger mit. Empfohlen wird auch, stets die aktuellste Version des Betriebssystems oder des Browsers zu verwenden. Mögliche Sicherheitslücken sind in der neuesten Software bereits geschlossen.

Zur Methodik: Grundlage für die Angaben sind verschiedene Erhebungen der europäischen Statistikbehörde Eurostat. Zum Online-Banking zählen auch andere Finanzdienstleistungen per Internet, beispielsweise der Aktienkauf. Als Nutzer gilt, wer solche Dienstleistungen in den drei Monaten vor der Befragung in Anspruch genommen hat.

Quelle: Pressemitteilung BITKOM

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