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Pöttering macht Medien für Europawahlmüdigkeit verantwortlich

Archivmeldung vom 13.05.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.05.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Präsident des EU-Parlaments, Hans-Gert Pöttering (CDU), hat die Medien für ein mangelndes öffentliches Interesse an der Europawahl verantwortlich gemacht. Die Medien seien immer noch zu stark auf die nationale Ebene fixiert, sagte Pöttering der "Saarbrücker Zeitung".

"Die Sacharbeit des Europäischen Parlaments ist den Medien oftmals nicht sexy genug." Dabei würden die EU-Abgeordneten bereits über 75 Prozent der europäischen Gesetzgebung entscheiden, auf deren Basis wiederum ein großer Teil der deutschen Gesetze beruhe.

Insbesondere das Fernsehen müsse die Europaabgeordneten stärker in die politische Berichterstattung einbinden, verlangte Pöttering. "In den wichtigsten deutschen Talkshows sitzen fast nie Europa-Abgeordnete, obwohl sie zu den jeweiligen Themen sicher eine Menge beitragen könnten". Er fordere die Medien dazu auf, dass sie Persönlichkeiten der Europäischen Union stärker in ihren Berichten und Sendungen berücksichtigten. "Und das nicht nur, wenn gerade eine Europawahl ansteht", sagte Pöttering.

Klar sei allerdings auch, dass die Europapolitik zu einem größeren Bestandteil der nationalen Parteipolitik werden müsse. "Das ist eine Aufgabe, die wir Europa-Parlamentarier gemeinsam mit unseren nationalen Kolleginnen und Kollegen in den Parteien lösen müssen", erklärte Pöttering. 

Quelle: Saarbrücker Zeitung

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