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Französische Zeitung: Neue Informationen zum Fall Samuel Paty

Archivmeldung vom 10.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Gedenkveranstaltung am 18. Oktober 2020 auf der Place de la République in Paris
Gedenkveranstaltung am 18. Oktober 2020 auf der Place de la République in Paris

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die französische Zeitung „Le Parisien“ hat neue Informationen zum Fall Samuel Paty bekanntgegeben, der Mitte Oktober nahe Paris brutal ermordet wurde.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "SNA News" schreibt weiter: "Zu der von Ermittlern als islamistisch motivierter Terrorakt eingestuften Tragödie soll eine Kette von Ereignissen geführt haben, die mit der Lüge einer Jugendlichen begonnen habe, schreibt das Blatt am Sonntag.

Demzufolge erschien die 13-jährige muslimische Schülerin Z. am 8. Oktober nicht zum Unterricht. Bereits zuvor sei sie wiederholt durch disziplinarisches Fehlverhalten aufgefallen und suspendiert worden.

Offenbar um ihren Vater nicht zu enttäuschen, soll das Mädchen ihm erzählt haben, dass der Lehrer die muslimischen Schüler aufgefordert habe, den Raum zu verlassen, um dann eine Karikatur zu zeigen, die den nackten Propheten Mohammed darstellen sollte, so das Blatt. Z. behauptete, sie habe ihre Nichtübereinstimmung mit Paty zum Ausdruck gebracht, weswegen er sie für zwei Tage vom Unterricht suspendiert habe.

Brahim C., der Vater der Schülerin, machte auf sozialen Netzwerken seine Empörung über den vermeintlichen Vorfall öffentlich und stellte später auch noch Strafanzeige gegen den Lehrer wegen des vermeintlichen Zeigens von Pornografie vor Minderjährigen. Gegen C. und zahlreiche andere Beteiligte wird derzeit noch ermittelt.

Bereits früher sollen Mitschüler der 13-Jährigen behauptet haben, sie sei an dem besagten Tag gar nicht in der Klasse gewesen, als Paty die Karikaturen zeigte. Das Mädchen hatte dies als „Lügen“ zurückgewiesen. Nun gestand sie „Le Parisien“ zufolge, dass sie gelogen habe.

Z. erklärte demnach, sie habe die vom Lehrer gezeigten Karikaturen nie gesehen und über diese von einer Mitschülerin erfahren. Nach Angaben der Zeitung hatte die Teenagerin ein Minderwertigkeitsgefühl gegenüber ihrer Zwillingsschwester, die sehr gute Noten habe.

Der 47-jährige Samuel Paty wurde am 16. Oktober von einem 18 Jahre alten Angreifer nahe Paris ermordet. Der Attentäter, der von der Polizei getötet wurde, hatte laut dem Blatt über Paty und die Karikaturen aus den sozialen Netzwerken erfahren. Der 18-Jährige habe „nach einem Vorwand gesucht, um den Djihad voranzutreiben“. "

Quelle: SNA News (Deutschland)

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