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Studie: Geschlechtergerechtigkeit stärkt traditionelle Bildungswege

Archivmeldung vom 07.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Schule: Über 200 Jahre alte Schule im Vergleich zu einer heutigen. Inovation und Fortschritt ist an Schulen spurlos vorbei gegangen (Symbolbild)
Schule: Über 200 Jahre alte Schule im Vergleich zu einer heutigen. Inovation und Fortschritt ist an Schulen spurlos vorbei gegangen (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Je größer die Geschlechtergerechtigkeit in einem Land ist, desto niedriger ist der Prozentsatz an Frauen mit Abschlüssen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT). Das ist das Ergebnis einer britischen Studie, über welche die Wochenzeitung "Die Zeit" berichtet. Eine Erkenntnis der Studie ist, dass Mädchen und Jungen zwar ähnlich gut in Naturwissenschaften sind, aber in fast allen Ländern die größte persönliche Stärke von Mädchen das Lesen ist.

Bei Jungen findet man sie viel öfter in der Mathematik oder den Naturwissenschaften. "Wir haben Pisa-Daten in Bezug auf Textverständnis, Mathematik und Naturwissenschaft ausgewertet und uns angesehen, welches das beste Fach der 15- bis 16-jährigen Schüler war", sagte Gijsbert Stoet, Mitautor der Studie und Psychologe an der Leeds Beckett Universität, der Wochenzeitung. "Bei Mädchen war das sehr viel häufiger das Textverständnis als bei Jungen. Diese Unterschiede waren in den Ländern am stärksten ausgeprägt, die in Sachen Gleichbehandlung am weitesten sind. Und in diesen Ländern gibt es auch besonders wenige Frauen in MINT-Fächern." Die vermeintlich geschlechtsspezifischen Unterschiede haben nach Angaben der Autoren ihre Ursachen allerdings auch im ökonomischen und kulturellen Hintergrund der Befragten. In armen Ländern suchten mehr Frauen Aufstiegsmöglichkeiten in MINT-Fächern. In Gesellschaften wie der deutschen könnten sich Frauen zum Beispiel eher leisten, ihren Neigungen zu folgen, als ihren Talenten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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