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Infektionsrate im Kreis Gütersloh sinkt unter Marke von 100 Fällen pro 100.000 Einwohner

Archivmeldung vom 29.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Gliederung der Stadt Gütersloh
Gliederung der Stadt Gütersloh

Foto: TUBS
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die wegen einer möglichen Verlängerung des Lockdowns im Kreis Gütersloh viel beachtete Infektionsrate ist unter die Marke von 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb der vergangenen sieben Tage gesunken. Das berichtet das in Bielefeld erscheinende Westfalen-Blatt.

Während die Daten des Robert-Koch-Instituts die Lage mit zeitlicher Verzögerung von bis zu zwei Tagen darstellen, geht aus den vom Kreis Gütersloh gemeldeten Werten hervor, dass die Infektionsrate - Stand Montag - noch bei maximal 93,4 Fällen pro 100.000 Einwohner liegt. Das RKI weist indes noch einen Wert von 112,6 aus. Als kritische Marke für verschärfte Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus gilt die Marke von 50 Fällen pro 100.000 Einwohner.

Nach dem massenhaften Corona-Ausbruch beim Fleischkonzern Tönnies mit 1413 positiven Befunden war die Infektionsrate im Kreis Gütersloh Anfang vergangener Woche in der Spitze auf 270,2 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in sieben Tagen gestiegen. Seither ist die Infektionsrate stetig gesunken.

Am Montagmittag meldete der Kreis insgesamt 2286 Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie. Das waren 36 mehr als am Sonntag - und der geringste Anstieg auf Tagesbasis seit dem Corona-Ausbruch bei Tönnies Mitte Juni. Die Zahl der akut Infizierten im Kreisgebiet erhöhte sich zum Vortag um 23 auf 1493, weil sich zugleich die Zahl der Genesenen um 13 auf 772 erhöhte.

Am Sonntag hatte der Kreis mitgeteilt, dass binnen einer Woche 107 Menschen ohne direkten Bezug zu Tönnies positiv getestet worden waren. Dies wird vor allem auf die Entdeckung der Corona-Dunkelziffer durch freiwillige Tests tausender Bürger und Reihenuntersuchungen in Unternehmen, bei Klinikpersonal und in Pflegeheimen zurückgeführt. Zur Einordnung: Auf die Bevölkerung des Kreises Gütersloh bezogen, darf es maximal 182 Fälle pro Woche geben, um die Grenze von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner einzuhalten.

Landrat Sven-Georg Adenauer äußerte sich am Montagmorgen im Vorfeld eines Termin mit NRW-Ministerpräsident Armin Laschet und Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (alle CDU) wenig optimistisch hinsichtlich eines schnellen Endes des Lockdowns schon am Dienstag. Adenauer rechnet nach eigenen Angaben mit einer Verlängerung, bis die Zahlen weiter sinken. Für 15 Uhr ist eine Pressekonferenz in Düsseldorf angekündigt.

Quelle: Westfalen-Blatt (ots)


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