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Anwältin Oury Jallohs fordert die Wiederaufnahme des Verfahrens

Archivmeldung vom 22.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: berlin-pics  / pixelio.de
Bild: berlin-pics / pixelio.de

Die Rechtsanwältin Gabriele Heinecke nennt das Vorgehen der Staatsanwaltschaft Halle im Verfahren zur Aufklärung des verstorbenen Oury Jalloh "skandalös und intransparent". Das erklärte Heinecke im Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland". Die Familie Jalloh habe jüngst einen Strafantrag gestellt, um ihr "Strafverfolgungsinteresse zu betonen", so Heinecke.

Der aus Sierra Leone stammende Mann war 2005 unter ungeklärten Umständen in einer Dessauer Polizeidienststelle gestorben. Im Interview berichtet Gabriele Heinecke über neue Erkenntnisse in dem Fall, von denen sie durch Akteneinsicht erfuhr. Demnach plädierte der ehemalige Ermittlungsleiter und Oberstaatsanwalt Folker Bittmann dafür, der These nachzugehen, dass Dritte am Tod Jallohs beteiligt waren. Zuvor hatte er selbst die "Selbstanzündungs-Theorie" akzeptiert. Seine Meinungsänderung geht laut Heinecke auf Erkenntnisse aus neuen Gutachten von Experten wie Brandsachverständige, Rechtsmediziner und Toxikologen zurück. Die Experten seien "schon Anfang des Jahres 2017 überwiegend zu der Überzeugung gekommen, dass Oury Jalloh nicht selbst Feuer gelegt haben und daran gestorben sein kann", sagt Heinecke gegenüber "nd".

Quelle: neues deutschland (ots)

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