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Antisemitismus: Interner Streit in Muslimverbänden über das Problem der Judenfeindlichkeit

Archivmeldung vom 05.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Zentralrat der Muslime in Deutschland e.V. (ZMD)
Zentralrat der Muslime in Deutschland e.V. (ZMD)

Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, hat den Sprecher des Koordinierungsrates der Muslime, Ali Kizilkaya, wegen dessen jüngster Äußerungen zum Thema Antisemitismus kritisiert. Anlass ist der Appell des Vorsitzenden des Zentralrats der Juden, Dieter Graumann, der an die Muslime appelliert hatte, sich des Themas Antisemitismus wegen des Überfalls auf einen Rabbiner durch offenbar arabisch-stämmige Jugendliche besonders anzunehmen.

Kizilkayas Hinweis, dass die Muslime "keine Lehrstunde" bräuchten, nannte Mazyek gegenüber der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung", "äußerst unglücklich" und fügte hinzu: "Ich finde das Anliegen von Herrn Graumann richtig und wichtig." Juden und Muslime sollten das Thema Antisemitismus "im Austausch" weiter bearbeiten und  den Dialog intensivieren. "Gerade Religionsgemeinschaften müssen da zusammen stehen", so der Zentralrats-Vorsitzende. Insbesondere der Nah-Ost-Konflikt spiele "immer eine Rolle". "Wir müssen allesamt aufpassen, dass wir die Religionen dabei nicht politisieren." Allerdings stellte auch Mazyek klar, dass "seriöse Untersuchungen" über Antisemitismus  unter Muslimen "keine signifikant anderen Ergebnisse als in der Mehrheitsgesellschaft" hervorbrächten. "Ein besonderes Problem des Islam erkenne ich  nicht. Im Gegenteil, die Religion selbst ist anti-rassistisch."

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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