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Nach Kindermord in Zagreb: Freimaurer distanzieren sich vom angeblichem Täter

Archivmeldung vom 27.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Polizei (Symbolbild)
Polizei (Symbolbild)

Bild: © CC0 / geralt / Pixabay

Nach einem Familiendrama in Zagreb, bei dem ein in Kroatien lebender Österreicher in der Nacht auf Samstag in seiner Wohnung seine drei minderjährigen Kinder ermordet haben soll, kommen Medien zufolge neue Details ans Licht.

Weiter ist auf deren deutschen Webseite dazu folgendes zu lesen: "Ein dem 56-Jährigen nahestehender Wiener soll brisante Details über das Doppelleben des Familienvaters berichtet haben. Demnach soll Harald K. seine Kinder gehasst haben und von der Idee besessen gewesen sein, dass er nicht ihr Vater sei. Wie das Portal „Heute“ unter Verweis auf die ihm zur Verfügung stehenden Informationen mitteilt, soll Harald K. das Wiener Rotlichtmilieu jahrelang häufig besucht und Drogen konsumiert haben. Seinem Bekannten zufolge soll er depressiv gewirkt haben.

Da der Österreicher in einem Abschiedsbrief auf Facebook über die fehlende Hilfe seiner „Freimaurer-Brüder“ klagte, sei die Großloge von Österreich am Sonntag um Klarstellung und Distanzierung bemüht gewesen, hieß es bei der „Kronen Zeitung“. „Die Großloge von Österreich legt Wert auf die Feststellung, dass dieser Mann kein Mitglied einer ihrer Logen ist oder war. Er hat und hatte also mit der österreichischen Freimaurerei nichts zu tun.“

Die Obduktion der drei Kinder habe noch keine letztgültige Klärung der Todesursache geliefert, hieß es weiter. Die Leichen würden Verletzungen aufweisen, die auf Ersticken hinweisen würden. Allerdings würden auch noch toxikologische Untersuchungen durchgeführt. Nach Angaben des Nachrichtenportals „Index“ würden Ermittler aktuell vermuten, dass der 56-Jährige seine Kinder vergiftet und erstickt hat.

Der Wiener, der nach der Tat versucht habe, sich das Leben zu nehmen – vermutet werden Tabletten oder Gift – sei momentan im Krankenhaus unter polizeilicher Aufsicht. Er sei wohlauf und laut den kroatischen Medien klar bei Sinnen. Die kroatischen Behörden würden ermitteln, ob Harald K. zum Zeitpunkt der mutmaßlichen Bluttat unter Einfluss von psychoaktiven Substanzen gestanden habe. Kroatiens Staatsanwaltschaft würde gegen den 56-Jährigen wegen dreifachen schweren Mordes ermitteln, ihm würden bis zu 50 Jahre Haft drohen."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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