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Bundeskriminalamt verschärft Kampf gegen Betrug an Geldautomaten

Archivmeldung vom 17.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Sammy  / pixelio.de
Bild: Sammy / pixelio.de

Das Bundeskriminalamt (BKA) verschärft seinen Kampf gegen den zunehmenden Betrug an Geldautomaten. Vermutlich bereits ab Oktober will es eine Kooperation mit Banken eingehen, um nach dem Vorbild des amerikanischen FBI mit einem "flexiblen und schnellen Austausch von Informationen neue Betrugsmaschen schneller zu erkennen und gemeinsame Abwehrstrategien zu entwickeln". Das kündigte BKA-Chef Jörg Ziercke in einem Interview mit der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Donnerstagausgabe) an.

Ziercke sagte, alleine im letzten Jahr seien rund 190.000 Kartenkunden von der Manipulation der Geldautomaten, dem so genannten Skimming, betroffen gewesen.

"Bei jeder Skimming-Attacke auf einen Geldautomaten werden 60 bis 70 Kunden geschädigt". Insgesamt nimmt nach Zierckes Darstellung Computerkriminalität stark zu. "Die Zahlen steigen seit Jahren, die Methoden der Täter werden immer raffinierter."

Der Diebstahl von Daten von Kreditkarten mit anschließender betrügerischer Nutzung habe sich mittlerweile "etabliert". Der BKA-Chef forderte eine schnelle politische Entscheidung über die umstrittene Speicherung der Verkehrsdaten von Nutzern von Telefon und Internet. Er räumte ein, seine Behörde habe schon Fahndungsfehlschläge zum Beispiel gegen die Kinderpornografie im Internet hinnehmen müssen, weil die Daten bei der Telekom oder anderen Anbietern nicht länger als sieben Tage oder gar nicht gespeichert würden.

"Wenn wir auf den Plan treten, ist es oft zu spät. Polizeiliche Ermittlungserfolge hängen vom Zufall ab." Dies sei ein "untragbarer Zustand" und eine Sicherheitslücke, sagte Ziercke.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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