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Muslimisches Forum Deutschland will liberalen Muslimen Gehör verschaffen

Archivmeldung vom 22.04.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.04.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Konrad-Adenauer-Stiftung: Vereinssitz in Sankt Augustin
Konrad-Adenauer-Stiftung: Vereinssitz in Sankt Augustin

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Auf Initiative der Konrad-Adenauer-Stiftung haben sich reformfreudige Muslime, Aleviten und Jesiden zum Muslimischen Forum Deutschland zusammengeschlossen. Der liberale Islam erhalte so hierzulande eine Plattform, berichtet die Wochenzeitung "Die Zeit".

"Wir möchten der Mehr­zahl der in Deutschland lebenden und bisher nicht vertretenen Muslime Gehör verschaffen", zitiert die Wochenzeitung das Gründungspapier, das am Donnerstag in Berlin vorgestellt wird. "Die Mehrheit der Muslime ist unterrepräsentiert. Deshalb wollen wir der Politik einen weiteren An­sprechpartner anbieten, der die Positionen von Muslimen wiedergibt", so das Memorandum.

Die Erstunterzeichner, darunter Professor Mouhanad Khorchide, Leiter des Zentrums für Islamische Theologie der Universität Münster und Professor Erdal Toprakyaran, Direktor des Zentrums für Islamische Theologie der Universität Tübingen, wollen sich "für die Etablierung eines Islam-Verständnisses, das mit unseren Grund­werten und der deutschen Lebenswirklichkeit übereinstimmt" einsetzen. Dieses Islam-Verständnis solle theologisch fundiert sein und die Rechte und Freiheiten des Individuums wahren.

Im Gründungspapier heißt es weiter: "Wir treten gegen jede Form von Intoleranz und für den Schutz von Freiheit ein." Und: "Wir lehnen religiös begründete Traditionen und Gesetze ab, die im Widerspruch zu den Menschenrechten oder zum deutschen Gesetz stehen." Die Unterzeichner rufen die politischen Entscheidungsträger auf, mit ihnen zusammenzuarbeiten. An­gesichts der religiösen Spannungen sei es heute "so wichtig wie nie, die Würde und Freiheit des Individuums zu bekräftigen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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