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Polizei in Bayern erwartet wegen Corona-Verschärfungen mehr Arbeit

Archivmeldung vom 07.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Am sogenannten Schwarzen Donnerstag haben Lobbyorganisationen mit Hilfe der Politik, Staatsgewalt gegen jene ausgeübt, die friedlich alte Bäume schützen wollten (Symbolbild)
Am sogenannten Schwarzen Donnerstag haben Lobbyorganisationen mit Hilfe der Politik, Staatsgewalt gegen jene ausgeübt, die friedlich alte Bäume schützen wollten (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) in Bayern rechnet wegen der neuen Corona-Verschärfungen in dem südlichen Bundesland mit mehr Arbeit. "Insbesondere die Rücknahme der Silvester-Lockerungen wird der Polizei Schwierigkeiten bereiten", sagte der Landesvorsitzende Jürgen Köhnlein der "Welt".

Köhnlein weiter: "Sehr viele Menschen haben sich schon darauf eingestellt, dass sie mit bis zu zehn Leuten feiern dürfen. Da wird es Konflikte geben, weil die Menschen enttäuscht sein dürften. Insbesondere die Jüngeren wollten einfach mal feiern – wenn auch in einer kleinen Gruppe." Dabei sei man sowieso schon an der "Grenze der Belastbarkeit". Etwa 1.300 Beamte seien aktuell nicht verfügbar, weil sie selbst infiziert sind oder sich in Quarantäne befinden. "Dazu kommt die Unterstützung in den Gesundheitsämtern mit mehr als 1.000 Polizisten", so Köhnlein. Davon abgesehen sei auch bei der Polizei Urlaubszeit.

"Und die Polizeikräfte haben Weihnachten ebenfalls verdient." Dass die schärferen Beschränkungen auch mit stärkeren Kontrollen einhergehen, dürfte seiner Einschätzung nach nicht der Fall sein. "Es wird sehr schwer, zusätzliche Kontrollen durchzuführen – egal, ob es um Beschränkungen an Silvester, nächtliche Ausgangssperren oder den Alkoholkonsum unter freiem Himmel geht", sagte Köhnlein. Er rechne allerdings mit "vielen zusätzlichen Anrufen wegen möglicher Verstöße" von Menschen, die sich wiederum selbst an die Vorschriften hielten. Linksfraktionschef Dietmar Bartsch verwies unterdessen auf die hohen Infektionszahlen in Bayern und kritisierte Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU). "Im Gegensatz zu den markigen Worten von Markus Söder stehen die alarmierenden Corona-Zahlen in Bayern", sagte Bartsch. "Ich hoffe, dass die neuen Entscheidungen positiv wirken werden und es zukünftig weniger verbales Schlaubergertum gibt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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