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Kinderschutzbund rechnet in Coronakrise mit mehr Gewalt gegen Kinder

Archivmeldung vom 24.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Gewalt (Symbolbild)
Gewalt (Symbolbild)

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Weil viele Familien in der Coronakrise besonders unter Druck stehen, rechnet der Präsident des Kinderschutzbundes, Heinz Hilgers, mit einer Zunahme von Gewalt gegen Kinder. "Ein großes Problem ist häusliche Gewalt gegen Kinder, die jetzt zunehmen wird", sagte Hilgers der Düsseldorfer "Rheinischen Post". "Der Druck auf die Familien wächst, zugleich entfallen viele Sicherungsnetze."

Weil Kitas und Schulen mit ausgebildetem Fachpersonal zu und auch die Nachbarschaftskontakte unterbrochen seien, gebe es so gut wie keine soziale Kontrolle mehr. "Betroffene Kinder, Jugendliche und Elternteile können sich aber weiterhin zu jeder Zeit an die Nummer gegen Kummer wenden", sagte Hilgers. Die ist bundesweit unter 116111 erreichbar.

Über die Internetseite www.nummergegenkummer.de bleibt das Beratungsangebot auch online bestehen. Auch wenn viele Familien nun in einer Ausnahmesituation sind, warnte Hilgers vor Menschen, die sich im Netz als Kinderbetreuer anbieten. "Ich rate Eltern dringend davon ab, Kinder in die Obhut solcher Menschen zu geben, wenn sie die nicht kennen." Nicht umsonst hätten Kitas und Schulen Schutzkonzepte entwickelt, die Kinder vor physischer, psychischer und sexueller Gewalt schützen sollen. "Das Risiko ist zu groß", sagte Hilgers.

Quelle: Rheinische Post (ots)


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