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LichtBlick steuert Windräder im Schwarm

Archivmeldung vom 01.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: sprisi / pixelio.de
Bild: sprisi / pixelio.de

In dieser Woche wurde erstmals die Stromproduktion eines Windparks mit der von LichtBlick entwickelten intelligenten SchwarmStrom-Steuerung herunter- und wieder hochgefahren. Aus der Schwarm-Zentrale in Hamburg regelt und vernetzt LichtBlick bereits die gemeinsam mit Volkswagen entwickelten ZuhauseKraftwerke, die das Unternehmen gezielt zum Ausgleich wetterbedingt schwankender Stromerzeugung aus Wind und Sonne einsetzt.

"Mit der Integration von Windparks in unser SchwarmStrom-Modell schaffen wir eine weitere Voraussetzung für die Marktintegration erneuerbarer Energie. Wir können damit Windenergie nach den Anforderungen des Strommarktes liefern", erläutert der Vorstand Energiewirtschaft von LichtBlick, Gero Lücking.

Die Steuerung ermöglicht beispielweise, Windräder bei einem Überangebot an Strom vom Netz zu nehmen. Davon können künftig zum Beispiel Übertragungsnetzbetreiber profitieren, denen LichtBlick sogenannte "Regelenergie" aus Windrädern zur Netzstabilisierung anbieten will. Zudem kann LichtBlick die Anlagen bei stark negativen Strompreisen vom Markt nehmen.

Die ersten erfolgreichen Tests unternahm LichtBlick am Mittwoch mit einem 4-Megawatt-Windpark in Brandenburg. Aus seiner Hamburger Leitstelle konnte LichtBlick sowohl die Stromerzeugung einzelner Windkraftanlagen als auch des gesamten Parks problemlos steuern.

Die Steuerung übernimmt eine von LichtBlick entwickelte Software. Sie bündelt Energiemarkt-, Wetter- und Anlagendaten. Die Software kann daraus Betriebspläne entwickeln und direkt auf Erzeugungsanlangen - wie zum Beispiel ZuhauseKraftwerke oder jetzt auch Windräder - zugreifen und deren Betrieb optimieren.

Im Rahmen des Marktprämienmodells vermarktet LichtBlick 2012 Windräder mit einer Leistung von mehr als 400 Megawatt. Mit einem neuen "Fernsteuerbarkeitsbonus" setzt die Bundesregierung 2013 gezielt auf die Marktintegration der Windenergie.

"Mit der Fernsteuerung schaffen wir zusätzliche wirtschaftliche Anreize für Anlagenbetreiber, die sich im kommenden Jahr unserer SchwarmStrom-Vermarktung anschließen", betont Lücking.

Quelle: LichtBlick AG (ots)

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