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Neues Oberstufenkolleg für 200 Schüler aus der ganzen Welt in Freiburg geplant

Archivmeldung vom 26.04.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Bild: Petra Morales / pixelio.de
Bild: Petra Morales / pixelio.de

Anlässlich ihres diesjährigen Jubiläums planen die Robert Bosch Stiftung und die Robert Bosch GmbH die Einrichtung eines United World College (UWC) in Freiburg. Der symbolische Spatenstich soll am 23. September 2011, dem 150. Geburtstag von Robert Bosch stattfinden. In den folgenden drei Jahren wollen die Initiatoren die Kartaus, ein ehemaliges Kloster des Kartäuserordens im Freiburger Stadtteil Waldsee, für den neuen Zweck umbauen und erweitern.

Das UWC ist eine Oberstufenschule für begabte Kinder aus der ganzen Welt. Insgesamt 200 Schüler der Jahrgangsstufen 11 und 12 sollen ab dem Jahr 2014 gemeinsam an dem Freiburger UWC leben, lernen und einen international anerkannten Schulabschluss erwerben. 50 Plätze werden Schülern aus Deutschland vorbehalten. Unterrichtssprache am UWC ist Englisch, die Schüler werden aber auch Deutsch lernen. "Die internationale Ausrichtung des UWC ist eine große Chance für die Schüler und eine perfekte Vorbereitung auf die globalisierte Welt. In den zwei gemeinsamen Jahren üben sie den Umgang mit anderen Kulturen. Die Kontakte, die in dieser Zeit entstehen, sind wertvoll für die gesamte weitere Ausbildung und die berufliche Zukunft", sagt Dieter Berg, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch Stiftung.

Weltweit gibt es derzeit 13 UWCs auf 5 Kontinenten. Alle Schüler und Schülerinnen werden von 126 unabhängigen UWC Nationalkomitees ausschließlich nach Eignung und Begabung ausgewählt und an eines der UWCs geschickt. Stipendien stellen sicher, dass das Einkommen der Eltern bei der Entscheidung für das UWC keine Rolle spielt. "Mit diesem Konzept sind die Schulen einmalig auf der Welt. Es passt ideal zu Robert Bosch, der sich in seinem eigenen Unternehmen aber auch darüber hinaus sehr für Bildung stark gemacht hat. Die Förderung von Bildung ist einer der Aufträge in seinem Vermächtnis. Wir freuen uns daher sehr auf den Spatenstich für diese ganz besondere Schule in Freiburg", sagt Ingrid Hamm, Geschäftsführerin der Robert Bosch Stiftung.

Das UWC in Freiburg soll in seiner Ausbildung einen besonderen Schwerpunkt auf das Thema Umwelt und Technik legen. Im regulären Unterricht und in verschiedenen Projekten sollen die Schüler vertieft unterschiedliche Aspekte dieses Themas bearbeiten. Zu dem Konzept des UWC gehören darüber hinaus auch soziale Projekte, an denen sich die Schüler aktiv beteiligen. Bei der Schulentwicklung wird das Freiburger UWC durch die Robert Bosch Stiftung unterstützt, die sich schon lange mit Bildungsfragen beschäftigt und seit 2006 Schulen für vorbildliche Arbeit und innovative Lernkonzepte mit dem Deutschen Schulpreis auszeichnet. Die Preisträgerschulen werden dem UWC Freiburg bei der Konzeption des Unterrichts zur Seite stehen. Die Investitionskosten zur Einrichtung des Freiburger UWC werden bei ca. 40 Millionen Euro liegen. Davon trägt die Robert Bosch GmbH 20 Millionen Euro. Die verbleibenden Kosten werden von der Robert Bosch Stiftung finanziert. Im ersten Schritt werden nun verschiedene Architektenbüros Konzepte zur Realisierung des Bauvorhabens erarbeiten, die anschließend von einer Jury bewertet werden. Der ausgewählte Entwurf bildet dann die Basis für die notwendigen Genehmigungen der Bau- und Denkmalschutzbehörden.

Quelle: Robert Bosch Stiftung GmbH

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