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Leopold Museum eröffnet am 14. Juli Gustav Klimt-Zentrum am Attersee

Archivmeldung vom 10.07.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.07.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Klimt-Denkmal in Unterach am Attersee
Klimt-Denkmal in Unterach am Attersee

Foto: Wolfgang J. Kraus
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Gleich drei Minister (Finanzministerin Maria Fekter, Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, Gesundheitsminister Alois Stöger) und der oberösterreichische Landeshauptmann Josef Pühringer werden bei der Eröffnung des neuen Gustav Klimt-Zentrum in Kammer am Attersee das Wort ergreifen und am kommenden Samstag den 150. Geburtstag des Jugendstilmeisters mitfeiern.

In unmittelbarer Nähe von Schloss Kammer gelegen - einem der bevorzugten Attersee-Motive von Gustav Klimt - wurde ein modernes multifunktionales Gebäude errichtet, das u.a. das Gustav Klimt-Zentrum, das Klimt Cafe und einen Klimt-Shop umfasst. Das Klimt-Zentrum wurde durch einen privaten Investor, das Wirtschaftsministerium (BMWFJ), das Land Oberösterreich und mithilfe privater Sponsoren finanziert. Betreiber des Zentrums ist der Verein "Klimt am Attersee", die Machbarkeitsstudie und das wissenschaftliche Know-how wurde von Leopold Museum Managing-Director Mag. Peter Weinhäupl entwickelt, der die Eröffnungsausstellung gemeinsam mit Mag. Sandra Tretter (Dokumentationszentrum Leopold Museum) kuratiert. Das Leopold Museum und zahlreiche private Leihgeber stellen bedeutende Klimt Originale zur Verfügung.

1900-1916: Klimts Sommer am Attersee

Gustav Klimt verbrachte gemeinsam mit seinem Lebensmenschen, der Modeschöpferin Emilie Flöge, die Sommermonate zwischen 1900 und 1916 regelmäßig am Attersee. Inspiriert von der türkis-blauen Farbe des Sees, den umliegenden Wäldern und Bauerngärten entstand der überwiegende Teil von Klimts Landschaftsgemälden am Attersee.

Klimts Meisterwerk "Attersee" kehrt zurück an den Entstehungsort

Eine besondere Attraktion der von Leopold Museum-Direktor Mag. Peter Weinhäupl und Mag. Sandra Tretter kuratierten Eröffnungsausstellung des Gustav Klimt-Zentrum ist die Rückkehr von Klimts Meisterwerk "Am Attersee". Das Gemälde, heute eines der Hauptwerke der Sammlung Leopold, ist nach über 100 Jahren erstmals wieder an seinem Entstehungsort zu sehen. Die erste Ausstellung des Gustav Klimt-Zentrum umfasst auch rund 30 Originalzeichnungen des Künstlers von herausragender Qualität, persönliche Autographen, historische Fotografien und ausgewählte Postkarten der Zeit um 1900. "Wir wollen neben der Dauerpräsentation jährlich neue Schwerpunkte setzen und nach Möglichkeit auch weitere Originale in das GKZ bringen" schmiedet Dir. Weinhäupl Pläne für die kommenden Jahre. "Wir werden weiter nach Autographen zu Klimt und dem Attersee forschen und die Dokumentation laufend ergänzen. Aus dem GKZ könnte somit langfristig auch eine Anlaufstelle für Klimt-Forscher aus aller Welt werden. Klimts Landschaften hängen heute in den bedeutendsten Museen der Welt wie etwa dem MoMA oder der Neuen Galerie in New York. Von diesen Museen kam immer wieder der Wunsch, dass die Schaffensstätte entsprechend gewürdigt wird und man eine Dokumentation direkt vor Ort am Attersee vorfindet. Das ist uns mit dem Zentrum auf 150 m2 Ausstellungsfläche mehr als gelungen", so Weinhäupl.

Die Werkzeichnungen zum Stocletfries: für Klimt-Zentrum erstmals originalgetreue Reproduktion

Neben Blättern aus den wertvollen Klimt-Lichtdruckmappen von 1918 sind auch erstmals exakte Kopien der über 8 Meter langen Werkzeichnungen für das berühmte Stocletfries zu sehen, die dank einer Kooperation des Leopold Museum mit dem MAK, dem Wiener Museum für angewandte Kunst, eigens für das Gustav Klimt-Zentrum hergestellt wurden. Klimt hat die Entwürfe zum Stocletfries nachweislich in der Villa Oleander in Kammer am Attersee erarbeitet.

Eröffnungsprogramm: Klimt-Film, neuer Themenweg und Schifffahrt auf den Spuren Klimts

Zur Eröffnung des Gustav Klimt-Zentrum ist ein umfangreiches Programm geplant. Am Samstag, den 14. Juli ab 11 Uhr kann man Klimts Spuren am Attersee folgen, Anekdoten & Wissenswertes über Klimts Leben am Attersee und die Zeit der Sommerfrische erfahren.

Freitag, 13. Juli 2012, 11 Uhr: Pressekonferenz Gustav Klimt-Zentrum Gustav Klimt-Zentrum Schlossallee Kammer am Attersee, Hauptstraße 30, 4861 Schörfling am Attersee

Samstag, 14. Juli 2012, 10 bis 13 Uhr: Ausstellung "Erich Lessing sieht Gustav Klimt. Eine Spurensuche am Attersee" Galerie Käthe Zwach in Kooperation mit dem Leopold Museum Weyregger Str. 11, 4861 Schörfling am Attersee

Samstag, 14 . Juli 2012, 11 bis 18 Uhr: Auf den Spuren von Gustav Klimt 11 bis 18 Uhr

Klimt-Themenweg: Interessante Spezialführungen mit Klimt- Vermittlern aus der Region Seepark-Saal: Filmpremiere "Sehnsucht "nach dort". Gustav Klimt am Attersee" Klimt persönlich: Treffen Sie Klimt und seine Musen zum Erinnerungsfoto Klimt-Shop: Bücher, Postkarten, Klimt-Specials,... Klimt-Schiff: Sonderfahrten zu den Originalschauplätzen mit der Attersee-Schifffahrt Kinderprogramm: Mit "Gusti" auf Rätselrallye"

Samstag, 14 . Juli 2012, 11 bis 18 Uhr: Willkommen im Gustav Klimt-Zentrum 13 bis 18 Uhr

Klimts Gemälde "Am Attersee" ist nach über 100 Jahren an seinen Entstehungsort zurückgekehrt! Eine multimediale Ausstellung: exklusive Zeichnungen, Briefe und Postkarten Kunstauskunft mit den Klimt-Vermittlern des Leopold Museum Klimt-Kino: "Sehnsucht "nach dort". Gustav Klimt am Attersee"

Sonntag, 15. Juli 2012, ab 9 Uhr: Frühschoppen am "Klimt-Schiff" der Attersee-Schifffahrt Geburtstagsfrühschoppen mit Live-Musik, Klimt-Führung und von Gustav Klimt inspirierten Kleidern www.atterseeschifffahrt.at

Quelle: Leopold Museum (ots)

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