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Umfrage: Jeder Fünfte spart seit Beginn der Coronakrise mehr

Archivmeldung vom 16.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Seit dem Beginn der Coronakrise legt jeder fünfte Deutsche mehr Geld zur Seite. Das geht aus einer Umfrage des Bundesverbands deutscher Banken (BdB) hervor, über welche die Zeitungen der Funke-Mediengruppe berichten.

21 Prozent der Befragten gaben dabei an, seit Beginn der Coronakrise mehr zu sparen, bei den 18- bis 29-Jährigen lag der Wert sogar bei 36 Prozent. Elf Prozent der Befragten sparen weniger als vor der Krise, vor allem bei Nicht-Berufstätigen, Schülern und Studenten ist der Wert mit 17 Prozent überdurchschnittlich hoch.

Die Sparbereitschaft der Deutschen ist in den vergangen Jahren gestiegen. 62 Prozent der Befragten gaben an, Geld zur Seite zu legen, vor drei Jahren waren es 53 Prozent. Von den Unter-30-Jährigen sparen drei Viertel regelmäßig. Im Durchschnitt legen die Deutschen, die regelmäßig oder gelegentlich sparen, 451 Euro monatlich zur Seite, wobei es deutliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt. Männer sparen im Mittel 580 Euro monatlich, Frauen 318 Euro. Berufstätige sparen mit 491 Euro zudem wesentlich mehr als Nicht-Berufstätige mit 286 Euro, Rentner legen im Mittel 413 Euro zur Seite.

Der von den Befragten mit 45 Prozent am häufigsten genannte Spargrund stellt das Sicherheitssparen für Notfälle dar. 37 Prozent sparen zudem, um sich später etwas Größeres leisten zu können, knapp jeder dritte Befragte spart für den Vermögensaufbau. Gestiegen ist das Sicherheitsempfinden der Sparer gegenüber den Banken. 77 Prozent der Befragten halten ihre Ersparnisse auf der Bank für sicher oder sehr sicher. 2014 lag dieser Wert noch zehn Prozentpunkte niedriger. 19 Prozent halten die Ersparnisse auf der Bank für nicht sonderlich oder gar nicht sicher. Andreas Krautscheid, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbands, sagte den Funke-Zeitungen: "Durch die Coronakrise gehen die Deutschen noch sorgsamer mit ihrem Geld um. Die große Verunsicherung durch die Pandemie zeigt sich im Sparverhalten der Menschen." Es gehe jetzt vor allem um Sicherheit in Notfällen und weniger um Urlaub und Konsum. "Damit sich die Wirtschaft aber von der Krise erholen kann, müssen Kauflust und Konsum der Menschen zurückkommen", so Krautscheid.

Datenbasis: Für die Umfrage befragte der Bankenverband vom 15. April bis zum 19. Mai 1.001 Personen im Alter von mindestens 18 Jahren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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