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Knie auf dem Kopf: Polizei-Gewerkschaft kritisiert umstrittene Methode

Archivmeldung vom 18.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
In Berlin stürzen sich 6-8 Polizisten auf einen harmlosen Mann (Symbolbild)
In Berlin stürzen sich 6-8 Polizisten auf einen harmlosen Mann (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Nach dem umstrittenen Polizeieinsatz in der Düsseldorfer Altstadt gegen einen 15-Jährigen fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) eine Reform polizeilicher Methoden. Der GdP-Landesvorsitzende Michael Mertens bezweifelt, dass die Technik, Menschen mit dem Knie auf dem Kopf am Boden zu fixieren, noch zeitgemäß sei. "Das muss verändert und angepasst werden", sagte Mertens der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung.

Ein Vergleich mit dem Vorgehen von US-Beamten, das zum Tode von George Floyd führte, verbiete sich aber. Mertens verteidigte das Vorgehen der Beamten bei der Festnahme des Jugendlichen am Samstagabend: "Diese Technik ist Teil der Ausbildung, der Kollege hat sie schulmäßig eingesetzt und ausgeführt, was man ihm beigebracht hat", sagte Mertens.

Experten kritisieren die Art der Ermittlungen gegen beteiligte Beamte: "Wenn Polizei gegen Polizei ermittelt, steht grundsätzlich der Verdacht der Parteilichkeit im Raum", sagte Eric Töpfer vom Deutschen Institut für Menschenrechte der WAZ. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass die Strafverfolger befangen seien. Töpfer: "Auch wenn die Ermittlungen in den Händen einer anderen Polizeibehörde liegen, ist nicht auszuschließen, dass Ermittler und Beschuldigte sich aus der Ausbildungszeit oder von gemeinsamen Einsätzen kennen."

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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