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Ruck in Richtung nukleare Abrüstung durch jugendliche Buddhisten

Archivmeldung vom 04.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Atombombenkuppel (atomic bomb dome) in Hiroshima/Japan: Ruine der Industrie- und Handelskammer, Mahnmal und Weltkulturerbe der UNESCO. Bild: Marcus Tièschky / de.wikipedia.org
Atombombenkuppel (atomic bomb dome) in Hiroshima/Japan: Ruine der Industrie- und Handelskammer, Mahnmal und Weltkulturerbe der UNESCO. Bild: Marcus Tièschky / de.wikipedia.org

Am, 2.- 3. August 2014 hielten, Vertreter jugendlicher Mitglieder der buddhistischen Gemeinschaft Soka Gakkai aus Okinawa, Hiroshima, Nagasaki und Tokio zum 23. Mal ihr jährliches Jugendfriedensgipfeltreffen im Soka Gakkai Friedenszentrum in Nagasaki ab.

Über 50 Vertreter des Jugendfriedenskomitees berichteten über Aktivitäten, die im Rahmen der im Januar 2014 gestarteten Friedenskampagne SOKA Global Action durchgeführt wurden. Dazu gehörten 40 Vorträge von hibakushas, wie die Überlebenden der Atombombenabwürfe genannt werden, die in ganz Japan veranstaltet wurden. Außerdem wurde ein beschleunigter Zeitplan für die Aktivitäten konzipiert, die bis 2015 anlässlich des 70. Jahrestags der Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki stattfinden sollen.

Der Vorsitzende der Jugendfriedenskonferenz, Nobuyuki Asai, sagte: "Da wir uns über die schrecklichen Folgen der gewaltsamen Konflikte in der Welt bewusst sind, spüren wir deutlich unsere Verantwortung, die Graswurzel-Impulse für den Frieden zu verstärken. Wir hoffen im nächsten Jahr in Hiroshima oder Nagasaki Teil eines weltweiten Jugendgipfeltreffens zur Abschaffung von Atomwaffen sein zu können, der dazu beiträgt, einen Weg für eine Ära wahren Friedens zu öffnen."

Um in jungen Menschen das Bewusstsein zu wecken, dass sie etwas verändern können, indem sie Dialog und Frieden fördern, veranstaltet die Soka Gakkai 2014 in jeder Präfektur in Japan eine Reihe an Jugendfriedensfestivals.

Außerdem sammeln jugendliche Mitglieder zurzeit in ganz Japan Unterschriften für eine "Nuklear Zero" ("Null Atom")-Petition, mit der die Atomwaffenstaaten zur Abrüstung aufgerufen werden sollen. Sie führen auch kontinuierlich Interviews mit hibakushas und deren Familien durch. Die Zeitzeugenberichte werden in einer fortlaufenden Buchreihe auf Japanisch und Englisch herausgegeben, um sie nachfolgenden Generationen zugänglich zu machen.

Anlässlich des 69. Jahrestags der Atombombenabwürfe werden Mitglieder der Soka Gakkai am 6. und 9. August 2014 in Hiroshima und Nagasaki gleichzeitig Gedenkveranstaltungen abhalten. Es soll dort für die Opfer der Atombombenabwürfe und für alle Opfer von Kriegen gebetet werden.

Etwa 10 Millionen Mitglieder gehören der buddhistischen Gemeinschaft Soka Gakkai in Japan an. Ihre Aktivitäten zur Förderung von Frieden, Kultur und Erziehung beruhen auf der langjährigen Tradition des buddhistischen Humanismus.

Quelle: Soka Gakkai International (ots)

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