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Eine Soldatenmutter will Antworten von George W. Bush

Archivmeldung vom 12.08.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.08.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Michael Dahlke
Cindy Sheehan wartet in Crawford/Texas auf US-Präsident George W. Bush
Cindy Sheehan wartet in Crawford/Texas auf US-Präsident George W. Bush

US-Präsident George W. Bush hat im Urlaub auf seiner Ranch im heimischen Texas einen unerwünschten Zaungast erhalten. www.abendblatt.de, berichtet

Aus dem Inhalt:

Eine trauernde Soldatenmutter campiert seit Tagen in der Nähe seines Domizils, fordert ein Gespräch mit ihm über den Irak-Krieg und will partout nicht das Feld räumen. Aber das ist nicht alles: Was als einsame Aktion einer verbitterten und verzweifelten Frau begann, hat sich inzwischen ausgeweitet. Immer mehr Mitstreiter finden sich ein, Menschen schicken Blumen, Geld und Essen, und auf Internet-Seiten äußern Sympathisanten ihre Unterstützung. 

Cindy Sheehan kommt aus Kalifornien und ist 48 Jahre alt. Ihr Sohn, der Stabsgefreite Casey Sheehan, war 24, als er im Jahr 2004 bei Bagdad ums Leben kam - fünf Tage nach seiner Ankunft im Irak. Hatte die Mutter nach eigenen Angaben schon vor seinem Tod Zweifel an den von Bush angegebenen Gründen für den Irak-Krieg, verwandelte sie der Verlust in eine vehemente Gegnerin.

Jetzt will sie Antworten. Die Kalifornierin zog in ein Zelt gut drei Kilometer von der Bush-Ranch entfernt, am Rande der Hauptstraße, die zu dem Anwesen führt. Nach Hause zurück will sie erst, wenn Bush "mir erklärt hat, warum mein Sohn im Irak sterben mußte". Sie wolle nie mehr aus dem Mund des Präsidenten hören, daß ihr Sohn und die anderen Hunderten von US-Soldaten für einen "guten Zweck" gestorben seien, "denn diesen guten Zweck gibt es nicht".

Einmal schickte Bush zwei hochrangige Beamte an den staubigen Straßenrand, Sicherheitsberater Stephen Hadley und den stellvertretenden Stabschef im Weißen Haus, Joe Hagin. Sie hätten ihr gesagt, daß Bush von der Existenz von Massenvernichtungswaffen ausgegangen und die Welt ohne Saddam Hussein sicherer sei, schilderte Sheehan. Man habe ihr auch gesagt, daß Bush mit ihr fühle und ihr Leid ihm keineswegs gleichgültig sei. "Aber warum lehnt er es dann ab, mit mir zu sprechen?"

Quelle: http://www.abendblatt.de/daten/2005/08/12/469828.html

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