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Innenminister: 400 extrem radikalisierte Islamisten in Deutschland

Archivmeldung vom 19.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Dennis Witte
Thomas de Maizière (2012)
Thomas de Maizière (2012)

Foto: Flickr upload bot
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) warnt vor der zunehmenden Radikalisierung deutscher Muslime: "Die Zahl der gewaltbereiten Islamisten hat im vergangenen Jahr dramatisch zugenommen", sagte der Minister in einem gemeinsamen Interview mit der "Welt" und der "Hürriyet". "Wir schätzen, dass sich ungefähr 400 junge Menschen aus Deutschland so radikalisiert haben, dass sie unter einer fälschlichen Berufung auf den Islam aus Deutschland Krieg und Terror nach Syrien und in den Irak tragen."

Bei den Ausgereisten handele es sich überwiegend um Männer, aber auch ein paar Frauen. Die Radikalisierung geschehe sehr schnell in Wochen oder Monaten. Die für den Freitag geplante Mahnwache der Muslime in ganz Deutschland bezeichnete er als "großartige Aktion". "Wenn wir ehrlich sind, gab es bei einem beträchtlichen Teil der nicht-muslimischen Bevölkerung in Deutschland einen Generalverdacht", sagte de Maiziere. "Wir können jetzt damit aufräumen. Es ist sehr überzeugend, wenn die Muslime in diesem Land vom Terror distanzieren und verurteilen, dass die IS ihre Religion missbraucht."

Der Innenminister forderte eine Verbesserung der Zusammenarbeit mit der Türkei in Hinblick auf die Durchreise von IS-Kämpfern. "Wir müssen uns über die Reisebewegungen von Dschihadisten austauschen", sagte de Maiziere. "Das ist aufwändig, da müssen auch Nachrichtendienste zusammenarbeiten." Im Rahmen seines Besuches in Ankara habe er darüber mit seinem türkischen Amtskollegen gesprochen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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