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Weniger Übergriffe auf Einwanderer im ersten Halbjahr 2018 - Viele Delikte im Bereich von Beleidigung

Archivmeldung vom 13.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Martin Moritz / pixelio.de
Bild: Martin Moritz / pixelio.de

Im ersten Halbjahr 2018 hat es nach Auskunft der Bundesregierung mehr als 700 Übergriffe auf Einwanderer und Einwanderungsunterkünfte gegeben. Das geht aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion hervor, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben) berichten. Insgesamt gab es 627 Vorfälle auf Einwanderer und 77 Attacken auf ihre Unterkünfte. Unklar ist wieviele Übergriffe von Einwanderer gegeneinander begangen wurden.

Dabei wurden 120 Menschen verletzt. Zu den Delikten zählen laut Regierungspapier unter anderem gefährliche Körperverletzung, schwere Brandstiftung, Sachbeschädigung, Volksverhetzung, Beleidigung und Verstoße gegen das Waffengesetz. Im Verglich zu den Vorjahren gehen die Attacken allerdings zurück: 2017 gab es mehr als 2.200 Angriffe auf Einwanderer und ihre Unterkünfte, 2016 mehr als 3.500. Die Linke spricht von einem unerträglichen Zustand.

"Die alltägliche Hetze gegen Geflüchtete - jetzt auch von der AfD im Bundestag - hat konkrete Auswirkungen: 627 Angriffe auf Migrantinnen und Migranten und über 100 Verletzte", sagte Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Linksfraktion, den Funke-Zeitungen. Die AfD nehme diese Konsequenz ihrer Hetze offenbar ungerührt in Kauf.

"Aber auch die CSU und Innenminister Seehofer sollten zur Kenntnis nehmen, dass die einseitig negative Thematisierung von Zuwanderung für die betroffenen Menschen gravierende Auswirkungen hat." Es müsse endlich Schluss sein mit der Stimmungsmache gegen Geflüchtete.

Quelle: dts Nachrichtenagentur / André Ott

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