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Experten fordern Neukonzeption: Scharfe Kritik an Militär-Museum in Wien

Archivmeldung vom 01.02.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Heeresgeschichtliches Museum
Heeresgeschichtliches Museum

Foto: P e z i
Lizenz: CC BY-SA 3.0 at
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien soll nach scharfer Kritik einer Kommission neu aufgestellt werden. Der jetzt vorgelegte Bericht zeige das Bild eines in mehrfacher Hinsicht renovierungsbedürftigen Hauses, sagte Österreichs Verteidigungsministerin Klaudia Tanner am Montag nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "SNA News" schreibt weiter: "Das Museum, in dem unter anderem das Auto ausgestellt ist, in dem Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau 1914 in Sarajewo erschossen wurden, zeige eine weitgehend unkritische und das Militär verklärende Schau, bemängelte der Präsident des Museumsbunds, Wolfgang Muchitsch.

„Die Geschichte des Militärs wird vom Feldherrenhügel aus präsentiert.“ Außerdem würden Feindbilder fortgeschrieben, sagte er.

Auf der 7300 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche sei nur ein winziger Teil aktuellen Sonderschauen gewidmet. Die Kommission forderte eine völlige Neukonzeption, die den Bedeutungswandel des Militärs, die Frage der Gewalt als Mittel der Macht und auch die Leiden des einfachen Soldaten thematisieren müsse, so Muchitsch. Das zum Verteidigungsministerium gehörende Museum, das vor allem die militärischen Ereignisse während des Habsburgerreichs zeigt, hatte zuletzt rund 250 000 Besucher im Jahr. "

Quelle: SNA News (Deutschland)

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