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Schusswaffeneinsatz der Polizei 2015: Zehn Tote und 22 Verletzte

Archivmeldung vom 22.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Die deutsche Polizei hat im Jahr 2015 zehn Menschen erschossen und 22 durch Kugeln verletzt. Das geht aus einer Erhebung der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster im Auftrag der Bundesländer hervor, berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Laut der Statistik waren es drei Todesfälle mehr als im Vorjahr. 40 Mal schossen die Beamten gezielt auf Menschen, in 34 Fällen aus Notwehr, vier Mal, um Verbrechen zu verhindern, und zwei Mal, um eine Flucht zu vereiteln.

48 Mal gaben die Beamten Warnschüsse ab. In 11.884 Fällen griffen sie zur Waffe, um kranke, verletzte oder gefährliche Tiere zu töten. "Der Polizeidienst auf Deutschlands Straßen ist in den vergangenen Jahren gefährlicher geworden", sagte der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Oliver Malchow, den Zeitungen.

Polizeibeamte würden immer häufiger Opfer von Gewalttaten. Sie ereigneten sich großteils im Streifendienst und gingen von Einzeltätern aus. Es gebe "zahlreiche Einsätze mehr, in denen Beamte hätten schießen dürfen, die Kollegen aber durch Abwarten oder Abwägen deeskalieren konnten", sagte Malchow und fügte hinzu, "genau das ist auch ein Qualitätsmerkmal dieser Polizei hierzulande". Der Einsatz der Schusswaffe gegen Menschen sei "zwar ein hartes, aber zulässiges Mittel".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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