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Jaguar-Land-Rover-Chef hält SUV-Debatte für Populismus

Archivmeldung vom 27.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Lothar Spurzem / wikipedia.org
Bild: Lothar Spurzem / wikipedia.org

Der Chef des britischen Autoherstellers Jaguar Land Rover, Ralf Speth, kritisiert die Diskussion über SUVs als Sicherheitsrisiko im Verkehr. "Diese Debatte ist in meinen Augen reiner Populismus ohne wissenschaftliche Basis", sagte Speth der "Welt".

Speth weiter: "Wir sind gerade erst in Italien Zeugen eines schrecklichen Unfalls geworden, bei dem sieben Menschen durch ein kleines, leichtes Auto zu Tode kamen." SUVs würden dem Fahrer durch die höhere Sitzposition und die bessere Übersicht die Möglichkeit bieten, vorsichtig zu fahren und seien statistisch seltener an Unfällen mit Personenschäden beteiligt als andere Fahrzeuggattungen. Speth übte auch Kritik an der Klimaschutzbewegung. Zwar stehe die Wichtigkeit ihres Anliegens grundsätzlich außer Frage.

"Infrage stelle ich aber die Art und Weise der Präsentation, der Anklage, einseitige Argumentationen und vermeintliche Maßnahmen zur Durchsetzung", sagte der Automanager. "Ich glaube, wir müssen weg von emotionalen, populistischen Aussagen und wieder zu einer datenbezogenen, wissenschaftsbasierten Diskussion kommen." Der Austritt Großbritanniens belaste Jaguar Land Rover stark, sagte der Manager weiter. "Der Brexit hat uns, als größten Britischen Automobilhersteller mit hohem Einkaufsvolumen in Europa, sehr viel Geld gekostet", so Speth. "Wir erhalten dafür keine Kompensation. Dennoch: Wir akzeptieren diesen demokratischen Prozess. Das ist Politik."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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