Sozialverband warnt nach Börsencrash vor Aktienrente
Archivmeldung vom 09.04.2025
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Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Unbekannt / Eigenes Werk
Der Sozialverband Deutschland (SoVD) fühlt sich durch den jüngsten Börsencrash in seiner Ablehnung einer Aktienrente bestätigt. "Eine Rente auf Aktienbasis birgt große Risiken", sagte die SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier am Mittwoch.
"Wir brauchen stattdessen die Stärkung der gesetzlichen Rente." Sie
müsse die zentrale Säule der Alterssicherung bleiben. "Wir erleben
gerade eindrücklich, wie unsicher die Kapitalmärkte insgesamt sind. Eine
auskömmliche Rente im Alter darf nicht zum Glücksspiel werden, sondern
muss eine sichere und zuverlässige Absicherung sein."
Nötig sei
zudem eine Erwerbstätigenversicherung, in die alle einbezogen werden.
"Hier sind zunächst Erwerbstätige in die gesetzliche Rentenversicherung
zu integrieren, die bislang in keinem obligatorischen
Alterssicherungssystem versichert sind", so Engelmeier. In weiteren
Schritten müssten auch alle anderen "unter Wahrung
verfassungsrechtlicher Vorgaben" in die Erwerbstätigenversicherung
einbezogen werden.
Quelle: dts Nachrichtenagentur