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Österreicher ist Konditorweltmeister

Archivmeldung vom 10.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Weltmeister Gregor Regner bei der Arbeit in Calgary. Sämtliche Arbeitsschritte mussten direkt vor Ort ausgeführt werden. Bild: Regner
Weltmeister Gregor Regner bei der Arbeit in Calgary. Sämtliche Arbeitsschritte mussten direkt vor Ort ausgeführt werden. Bild: Regner

Höchste Qualität aus meisterlicher Hand - dieser Slogan gilt auch für die handwerklichen Konditormeister aus Österreich. Der Konditormeister steht für hohe Produktqualität, handwerklich meisterliche Fähigkeiten und kreative, auf den Kundenwunsch zugeschnittene Lösungen.

Dass dies mehr als nur ein Slogan ist, zeigt der Konditor Gregor Regner eindrucksvoll. Er wurde bei den Berufsweltmeisterschaften "WorldSkills" in Calgary/Kanada 2009 zum besten Konditor der Welt gewählt.

Die Karriere des Jung-Konditors aus Seckau in der Steiermark, begann bereits 2008, als er die Salzburger Landesmeisterschaften und danach die Bundesmeisterschaften der Österreichischen Konditorenlehrlinge gewann. Die Lehre hat er beim bekannten Konditormeister und Patisserie-Weltmeister Josef Fingerlos in Salzburg gemacht. "Das moderne Konzept meines Lehrbetriebs hat mich sofort angesprochen", so Regner. "Statt mit Buttercreme wird mit leichten Frucht-Mousse gearbeitet, außerdem sind die Torten sehr aufwändig dekoriert." Vom Meister in Salzburg hat der junge Konditor viel Know-how mitgenommen. "Man kopiert keine Rezepte eins zu eins, sondern nimmt manches mit, variiert es und baut es dann in eigene Kreationen ein." Wichtig sei heute, dass das Endprodukt leicht ist. Es gehe darum, feinste Desserts kalorienbewußt genießen zu können.

Ein solches innovatives Produkt aus seinem Programm heißt Pasbanaco. "Der Name steht für Passionsfrucht, Banane und Schokolade. Pasbanaco besteht aus dem Fruchtmark der beiden Früchte, einem Schokoboden und einem Manteldekor", so Regner. Auch bei der Siegertorte von Calgary steht leichter Fruchtgenuss im Vordergrund. Sie kann jetzt selbstverständlich in der Konditorei verkostet werden. "Wir nennen sie einfach WM-Siegertorte", erklärt Regner. Ein saftiger Boden, dunkles Schokomousse, Himbeer-Früchte-Creme und ein weißes Schokomousse und ausgefeilte Dekoration haben die strenge internationale Jury überzeugt. Regner ist übrigens ein wahrer Künstler was die Dekoration anlangt. Comicfiguren aus Marzipan und kleine Petit Fours haben ihn 2008 zum Sieger der Landes- und Bundesmeisterschaften der Konditorlehrlinge gemacht.

"Man nimmt die bewährten, alten Rezepte, gibt die feinsten, mit Sorgfalt ausgewählten frischen Zutaten bei, vermengt sie mit viel 'Liebe zum Beruf' und ehrlicher Handwerks-Tradition und stellt sie gleich frisch auf den Tisch", spricht Vater Michael Regner den österreichischen Konditormeistern aus der Seele. Neben ausgefeilten Torten, gibt es in den süßen Meisterbetrieben natürlich auch eine breite Palette von Konditorprodukten, von der zartschmelzenden trendigen Praline bis hin zum traditionellen Lebkuchen.

Als jüngster Konditoren-Nachwuchs der Familie Michael Regner hat auch Tochter Andrea in diesem Jahr bei den Bundeslehrlings-Meisterschaften der Konditoren sowohl den Titel Landes- als auch den der Bundessiegerin erringen können. Damit haben drei Geschwister einer Konditorenfamilie - die ältere Schwester Johanna und Bruder Gregor - alle sowohl den Landessieg als auch den Bundessieg gewonnen. Die Konditorei Regner ist mit diesem Unikat ein ganz besonderes Beispiel für die Qualität der österreichischen Lehrlingsausbildung und vollen Identifikation mit dem Beruf.

Die Bundesinnung der Konditoren und die Lebensmittelakademie des österreichischen Gewerbes möchten im Rahmen der Aktionswoche "Meisterliches Handwerk" die Kunden noch stärker für handwerkliches Können und Regionalität der Produkte sensibilisieren. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend (BMWFJ), von der Wirtschaftskammer Österreich, von der AMA- Marketing und von der EU kofinanziert und vom Projektpartner Volksbank unterstützt.

Quelle: Lebensmittelakademie des österreichischen Gewerbes

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