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Fast ein Viertel der deutschen Katholiken erwägt Kirchenaustritt

Archivmeldung vom 23.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Dieter Schütz / PIXELIO
Bild: Dieter Schütz / PIXELIO

Vor dem Hintergrund der Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche hat fast ein Viertel aller deutschen Katholiken in der jüngsten Zeit schon einmal an einen Kirchenaustritt gedacht. Wie eine Forsa-Umfrage im Auftrag der "Bild"-Zeitung ergab, haben insgesamt 23 Prozent der befragten Katholiken diesen Gedanken gehabt.

Bei denjenigen, die seltener oder nie zur Kirche gehen, ist die Zahl besonders hoch. Von dieser Gruppe haben 38 Prozent der Befragten in der jüngsten Zeit an einen Austritt gedacht. Wie die Umfrage in Bezug auf die Missbrauchsfälle ergab, sind 66 Prozent der Katholiken der Meinung, dass solche Fälle in ihrer Kirche genauso häufig oder sogar seltener vorkommen, als in anderen Bereichen der Gesellschaft. Allerdings glauben zwei Drittel (64 Prozent), dass die jüngsten Missbrauchsfälle das Ansehen der Kirche dauerhaft beschädigen. 50 Prozent der Katholiken in Deutschland sehen einen Zusammenhang zwischen dem Zölibat und den Fällen sexuellen Missbrauchs. 81 Prozent sprechen sich dafür aus, in Zukunft den Zölibat in der katholischen Kirche abzuschaffen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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