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Gute Noten für City-Notbremsassistenten: Bei winterlichen Bedingungen stoßen die Systeme aber an ihre Grenzen

Archivmeldung vom 31.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Schneesturm (Symbolbild)
Schneesturm (Symbolbild)

Bild: Ulrich Merkel / pixelio.de

Im Rahmen der Euro NCAP-Tests hat der ADAC einen detaillierten Blick auf die so wichtigen Notbremsassistenten geworfen. Die Sonderauswertung der 2018 getesteten Autos zeigt: Rund zwei Drittel der Systeme erfüllen die Anforderungen an den City-Notbremsassistenten zu 100 Prozent.

Für den Euro NCAP-Test des City-Notbremsassistenten fährt das Testfahrzeug mit schrittweise steigender Geschwindigkeit von 10 bis 50 km/h auf eine stehende Fahrzeugattrappe zu und muss durch eine selbstständige Bremsung den Aufprall vermeiden. Die Versuche finden dabei ausschließlich auf trockener Oberfläche und bei Temperaturen zwischen 5°C und 40°C statt.

Doch wie funktionieren die Systeme, die im Testszenario 100 Prozent erreichen, bei Glätte und niedrigen Temperaturen? Der ADAC hat das am Beispiel des Audi A6 überprüft. Bei optimalen Euro NCAP-Bedingungen bremst der Audi komplett ab und vermeidet damit den Aufprall auf das Hindernis. Dabei wird, wie bei vielen anderen Modellen auch, der Bremsvorgang möglichst spät eingeleitet und dann stark gebremst. Ist die Fahrbahn rutschig und die Außentemperatur bei -1°C, bremst der Audi bei 25 km/h und 45 km/h zwar, doch er kommt ins Rutschen und kollidiert mit der stehenden Fahrzeugattrappe, allerdings mit verringerter Geschwindigkeit.

Umweltparameter wie Außentemperatur, Nässe oder Eisglätte fließen also beim Notbremsassistenten nicht in die Berechnung des Bremswegs ein. Sonst hätte der Audi die Vollbremsung früher eingeleitet. Technisch wäre es durchaus möglich: zum Beispiel über ESP-Sensorik, den Regensensor oder den Außentemperaturfühler. So ließen sich auswertbare Rückschlüsse auf das Bremsverhalten ziehen und Unfälle in möglichst allen realistischen Fahr- und Umgebungssituationen verhindern.

Quelle: ADAC (ots)

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