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Pro Kopf 68 Kilogramm Verpackungsmüll im Jahr 2018

Archivmeldung vom 19.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Foto: Martin Kraft / Eigenes Werk
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Im Jahr 2018 wurden bei den privaten Endverbraucherinnen und -verbrauchern in Deutschland pro Kopf durchschnittlich 68 Kilogramm Verpackungsmüll getrennt vom Restmüll eingesammelt.

Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) blieb das in der gelben Tonne, im Glas- oder Papiercontainer oder in vergleichbaren Systemen gesammelte Verpackungsmüllaufkommen mit 5,7 Millionen Tonnen nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahr.

Leichtverpackungen aus Kunststoff, Metallen und Verbundmaterialien mit größtem Anteil

Mit 30 Kilogramm pro Person (insgesamt 2,5 Millionen Tonnen) hatten die sogenannten Leichtverpackungen den größten Anteil am eingesammelten Verpackungsmüll der privaten Haushalte. Leichtverpackungen sind überwiegend Verpackungen aus Kunststoffen, Leichtmetallen wie Aluminium oder Weißblech und Verbundmaterialien. Danach folgten die Glasverpackungen mit 22 Kilogramm je Einwohnerin und Einwohner (1,8 Millionen Tonnen) und die Verpackungen aus Papier, Pappe und Karton mit 16 Kilogramm pro Kopf (1,3 Millionen Tonnen).

Drei Viertel der abgegebenen Verpackungen recycelt

Insgesamt wurden im Jahr 2018 nach der Sortierung aller Verpackungen 5,4 Millionen Tonnen an Abfallbehandlungsanlagen oder Verwerterbetriebe abgegeben. Davon konnten 75 % (4,1 Millionen Tonnen) recycelt werden, wobei die werkstoffliche Verwertung den weitaus überwiegenden Teil ausmachte. Bei diesem Verwertungsverfahren bleibt das Ausgangsmaterial des Abfalls erhalten, seine chemische Struktur wird also nicht verändert. 22 % der Verpackungsabfälle (1,2 Millionen Tonnen) wurden energetisch verwertet, etwa in Feuerungsanlagen. Die Abweichung zwischen der eingesammelten und der abgegebenen Menge kann zum Beispiel durch Lagermengen an Umschlag- und Sortieranlagen sowie Sortierverluste zustande kommen.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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