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Polizei untersagt Weiterfahrt-Lkw steht seit Tagen

Archivmeldung vom 01.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Den 40-jährigen Fahrer eines ukrainischen Sattelzugs kontrollierten Beamte des Verkehrsdienstes des Polizeipräsidiums Südhessen bereits am Freitag (26.02.) an der Rastanlage Lorsch-West. Schon bald war den Ordnungshütern klar, dass dieser Lastwagen aufgrund gravierender Mängel keinesfalls weiterfahren konnte. Eine der drei Achsen des Sattelaufliegers, der immerhin mit 22 Tonnen Stahl beladen war, verfügte faktisch über keinerlei Bremsanlage mehr. Bremsleitungen waren durchtrennt und Bremssättel fehlten gänzlich. Während auf einer Seite zumindest noch eine total verrostete Bremsscheibe vorhanden war, fehlte diese auf der gegenüberliegenden Seite völlig.

Unter größter Vorsicht wurde der Sattelzug durch die Polizei zur nächsten TÜV-Prüfstelle eskortiert. Dort wurde durch den Sachverständigen festgestellt, dass neben der bereits festgestellten ungebremsten Achse eine weitere Achse völlig ohne Bremswirkung war. Insgesamt wurden an dem Auflieger durch den TÜV zwölf größtenteils gravierende Mängel festgestellt. An der Zugmaschine stellte der TÜV dann ebenfalls erhebliche Mängel, auch hier war wiederum die Bremse betroffen, fest. Dem 40-jährigen Brummifahrer wurde die Weiterfahrt untersagt. Die Kennzeichen und der Fahrzeugschein des Lastwagens wurden von der Polizei sichergestellt. Aufgrund des durchgeführten Transports mit dem mangelhaften Lkw wurde ein Gewinnabschöpfungsverfahren mit einem Betrag von rund 3500 Euro eingeleitet. Erst nach dem Entrichten der veranschlagten Geldsumme und der Behebung der zahlreichen Fahrzeugmängel sowie abschließender Überprüfung der Verkehrssicherheit durch den TÜV, wird dem Gespann die Weiterfahrt gestattet. Derzeit steht der Sattelzug immer noch, weil bislang längst nicht alle Voraussetzungen für die Fortsetzung des Stahltransports erfüllt sind.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen (ots)

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