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Gorch-Fock-Unfall: Soldatin hätte gar nicht auf den Mast gedurft

Archivmeldung vom 20.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Rainer Arnold Bild: spdfraktion.de
Rainer Arnold Bild: spdfraktion.de

Der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rainer Arnold, hat angesichts des jüngsten Berichts des Wehrbeauftragten Hellmut Königshaus über die Zustände auf dem Segelschulschiff "Gorch Fock" und des Todes der 25-jährigen Marine-Soldatin Sarah Lena Seele "die Frage aufgeworfen, ob dieses tragische Unglück vermeidbar gewesen wäre - wenn man sieht, welcher Druck auf die jungen Leute ausgeübt wurde, auf die hohen Masten zu steigen. Hier wird es sehr, sehr ernst", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

"Das alles deckt sich in keiner Weise mehr mit den Prinzipien der inneren Führung." Überdies stehe erneut die Informationspolitik des Verteidigungsministeriums auf dem Prüfstand. So hat Arnold nach eigenen Angaben in Sachen "Gorch Fock" vor sechs Wochen nachgefragt. "Da wurde abgewiegelt." Dem SPD-Politiker zufolge haben zwei Tage nach dem Tod der Soldatin Teile der "Gorch Fock"-Besatzung eine Karnevalsfeier veranstaltet. "Dass die einen trauern und die anderen feiern, zeigt ja, was in manchen Köpfen der Stammbesatzung gelaufen ist", erklärte er. Sarah Lena Seele, die am 7. November 2010 aus der Takelage auf das Deck des Schiffes fiel, hätte nach Informationen des Blattes gar auf nicht die Masten hochklettern dürfen. Sie unterschritt mit 1 Meter 59 die dafür vorgeschriebene Mindestgröße.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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