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Flughafen BER: Lebensgefahr durch Luftwirbel landender Flugzeuge

Archivmeldung vom 14.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
BER: Flughafen Berlin Brandenburg „Willy Brandt“
BER: Flughafen Berlin Brandenburg „Willy Brandt“

Foto: Olaf Tausch
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Ende Januar hat ein auf dem Flughafen Berlin-Brandenburg landendes Flugzeug sogenannte Wirbelschleppen verursacht. Diese rissen Ziegelsteine von einem Gewerbegebäude in Waltersdorf und beschädigten das Fahrzeug einer Angestellten. Nur durch viel Glück blieb die Frau unverletzt. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) und die Märkische Allgemeine Zeitung (MAZ) am Sonntag berichten, soll es bereits Ende Januar zu einem lebensgefährlichen Vorfall in der Einflugschneise des Flughafens Berlin-Brandenburg (BER) gekommen sein, bei dem eine Frau nur knapp dem Tode entkam. 

Eine von einem landenden Flugzeug über der Ortschaft Waltersdorf erzeugte Wirbelschleppe soll mehrere Ziegelsteine vom Dach eines Gewerbebaus gerissen haben. Die Ziegelsteine wurden mit großer Wucht gegen den PKW einer Angestellten des dortigen Gewerbegebietes geschleudert.

Die Angestellte Ursula Lischewski kam in diesem Moment gerade zur Arbeit, als der Dachziegel in ihr Auto einschlug und sie nur knapp verfehlte. Die Frau wohne in der Nähe und kenne daher den Fluglärm. "Ihr fiel die ungewöhnliche Lautstärke des Flugzeuges auf, da es deutlich näher und flacher an unserem Bürogebäude vorbeiflog", sagte Mathias Maschka-Jung, der Inhaber des Firmengebäudes gegenüber der MAZ.

Unmittelbar nachdem sie das Auto eingeparkt hatte, habe der Ziegel eingeschlagen und verfehlte Frau Lischewski nur um Zentimeter. Die Frau erlitt einen Schock, inzwischen gehe es ihr aber wieder besser. Am PKW entstand ein Sachschaden, die Frontscheibe ist zerstört.

Die Geschädigten, der Eigentümer des Gebäudes und seine Angestellte, nehmen an, dass das landende Flugzeug zu tief geflogen sei. Dem widerspricht die Deutsche Flugsicherung gegenüber dem RND und der MAZ nach eigenen Recherchen. Ihr Sprecher Stefan Jaeckel: 

"Es gab keinerlei Auffälligkeiten hinsichtlich Flugspur und -höhe, beide waren korrekt und normal. Die Maschine ist exakt denselben Anflugwinkel geflogen wie alle anderen Maschinen auch. Bei Schäden dieser Art handle es sich um Wirbelschleppenschäden, die nicht zwangsläufig auf einen zu niedrig fliegenden Piloten schließen lassen. So hänge die Stärke von Wirbelschleppen von vielen Faktoren ab. Etwa der Masse des Flugzeugs, der Anfluggeschwindigkeit und der Wetterlage."

Ob Pilotenfehler oder nicht – herumfliegende Ziegelsteine sind keine beruhigenden Aussichten für die Anwohner der Einflugschneisen des Pannen-Flughafens. "

Quelle: RT DE

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