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Berliner Heinrichplatz wird 2022 zu Rio-Reiser-Platz benannt

Archivmeldung vom 13.08.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.08.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Westseite des Heinrichplatzes in Berlin
Westseite des Heinrichplatzes in Berlin

Foto: Nicor
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Gut ein Vierteljahrhundert nach dem Tod von Rio Reiser soll Berlin einen nach dem Musiker benannten Platz bekommen. Nach Angaben des Bezirksamtes soll der Heinrichplatz in Kreuzberg ab 2020 den Namen des „König von Deutschland“-Sängers tragen. Dies schreibt das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter heißt es diesbezüglich auf deren deutschen Webseite: "Eigentlich hatte die formelle Umbenennung bereits 2019 begonnen, sie musste nach Anwohner-Widersprüchen jedoch vorerst verschoben werden.

Die Schilder für den Rio-Reiser-Platz gebe es schon, teilte eine Sprecherin des Bezirksamts Friedrichshain-Kreuzberg der Deutschen Presse-Agentur mit. Voraussichtlich werde die Umbenennung bis Anfang 2022 stattfinden können.

Die zuständige Bezirksverordnetenversammlung hatte bereits im November 2019 für die Umbenennung des in der linksalternativen Szene populären Platzes an der Oranienstraße gestimmt. Doch im Zuge des formellen Umbenennungsverfahrens gingen Widersprüche – etwa zum historischen Bezug – ein, deren rechtliche Prüfung eine aufschiebende Wirkung hatte.

„Die Umbenennung kann daher erst stattfinden bis alle Verfahrensschritte im Widerspruchsverfahren ordnungsgemäß abgearbeitet sind“, hieß es vom Amt. Dies dauere „voraussichtlich bis Ende des Jahres“.

Der nach Heinrich von Preußen benannte Platz mit vielen Kneipen ist ein zentraler Ort in jenem Viertel, das viele Berliner heute noch gern SO 36 nennen – nach dem früheren Berliner Postzustellbezirk Südost 36.

Rio Reiser ist vor 25 Jahren mit 46 Jahren gestorben. Er war ein Kopf der linken Band Ton Steine Scherben („Macht kaputt, was euch kaputt macht“, „Keine Macht für niemand“) und auch als Solosänger erfolgreich („König von Deutschland“, „Alles Lüge“). Die Partei Die Linke wollte zuerst einen Teil des unweit gelegenen Mariannenplatzes nach Reiser benennen."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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