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Hunderte Sprengvorrichtungen an Brücken und Straßen noch intakt

Archivmeldung vom 08.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sprengvorrichtun: Schachtdeckel einer Trichtersperre in der Rhön
Sprengvorrichtun: Schachtdeckel einer Trichtersperre in der Rhön

Foto: Dietrich Krieger
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer sind in Westdeutschland noch Hunderte sogenannte Sperrvorrichtungen intakt, die eine mögliche Invasion der Truppen des Warschauer Paktes hätten stoppen sollen. Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" unter Berufung auf Zahlen der Bundeswehr. Demnach sind von den einst rund 6000 Sperren noch 843 aktiv. Dabei handele es sich unter anderem um Sprengschächte in Straßen und an Brücken, die bei Kriegsausbruch mit Explosivstoffen befüllt und bei Herannahen feindlicher Soldaten gesprengt worden wären.

Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" weiter berichtet, sind die Vorrichtungen seit Mitte der 1990er Jahre zum Rückbau freigegeben. Dies habe bislang Kosten von 17,82 Millionen Euro verursacht. Auch die restlichen Sperren sollen entfernt werden. Wann die Spuren des Kalten Krieges gänzlich verschwunden sind, konnte die Bundeswehr nicht sagen. Der Rückbau erfolge aus Kostengründen immer dann, wenn die Straße oder Brücke ohnehin saniert werde. Dieses Jahr seien 67 Maßnahmen beantragt.

Laut Bundeswehr befinden sich 297 aktive Sperren im Gebiet des Landeskommandos Hessen, weitere 290 in Niedersachen und 256 in Bayern.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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