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Bischof Puff sieht "klare Position" des Papstes im Eucharistiestreit

Archivmeldung vom 25.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Eucharistie: Brot und Wein in der orthodoxen Liturgie
Eucharistie: Brot und Wein in der orthodoxen Liturgie

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Kölner Weihbischof Ansgar Puff hat die "klare Position" von Papst Franziskus im Streit um die Eucharistie für Partner in konfessionsverschiedenen Ehen hervorgehoben. Dafür könne man dem Papst "sehr dankbar" sein, sagte Puff der Kölnischen/Bonner Rundschau. Die ständigen Rat der Deutschen Bischofskonferenz berät am Montag und Dienstag über das Thema.

Dazu meinte Puff: "Bei diesem Kernthema unseres Glaubens dürfen wir keine Ausnahmen zur Regel machen." Daran müsse sich die Lösung des Streits orientieren. Der Papst habe einheitliche kirchenrechtliche Vorgaben aus Rom in Aussicht gestellt. Als konkreten Lösungsweg verwies er auf die Praxis, dass Nichtkatholiken bei der Kommunion nach vorne treten und statt der Hostie "den Segen Gottes" empfangen könnten. Puff sagte aber auch, es sei "ein ungeschriebenes Gesetz", niemanden an der Kommunionsbank zurückzuweisen: "Schwierig wird es dort, wo diese Ausnahme als legitimes Recht festgeschrieben werden soll."

In solchen Fällen müssten vielmehr die Seelsorger das Gespräch mit den Betroffenen suchen. Nach katholischem Verständnis setze der Empfang der Kommunion den Glauben an die wirkliche Anwesenheit Christi im eucharistischen Brot voraus, der Priester habe seine Vollmacht zur Feier in der Nachfolge der Apostel erhalten. Dem Entwurf einer "Handreichung" zu der Frage habe er nicht zugestimmt, "weil ich sie für theologisch unausgereift halte". Puff kritisierte die öffentliche Darstellung der Debatte nach einem "Sieger-Verlierer-Schema" und betonte: "Als Bischöfe sind wir Mitbrüder, die ein gemeinsames Ziel haben: Den Glauben an Jesus Christus in diese Welt zu tragen und dafür angemessene Formen zu finden."

Quelle: Kölnische Rundschau (ots)

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