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Löcher im Bauch, Schwamm im Busen - Schönheitschirurg warnt vor Schönheits-OPs

Archivmeldung vom 21.07.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.07.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Neun von zehn Schönheitschirurgen in Deutschland sind ein Risiko für ihre Patienten. Das erklärt jetzt der Präsident der Weltgesellschaft für ästhetische Chirurgie (WASS), Prof. Dr. Werner Mang, im P.M. Magazin.

Mang, der selbst einer der bekanntesten Schönheitschirurgen in Deutschland ist, wendet sich in der neuen Ausgabe des P.M. Magazin (ab morgen im Handel) vor allem gegen Teenie-Operationen und überflüssige Risiko-Eingriffe wie großflächiges Fettabsaugen. Jede 10. Operation, die Mang an seiner Bodenseeklinik in Lindau durchführt, ist unterdessen schon eine Wiederherstellungs-OP nach verpfuschten Eingriffen.

Besonders häufig seien abgestorbene Brustwarzen nach misslungenen Brustoperationen, Löcher im Bauch nach Bauchraffungen, halbseitige Gesichtslähmungen nach Facelift, Verbrennungen nach Laserbehandlung, Augenfehlstellungen und Sehbeschwerden nach Lidkorrekturen, Dellen wie bei einer Mondlandschaft nach Fettabsaugung, deformierte Nasen und fehlender Geruchssinn nach Nasenkorrekturen. Gelegentlich kommen dabei sogar kriminelle Machenschaften ans Tageslicht: Mang hat schon badeschwammähnliche Gebilde statt Silikonkissen im Busen von Patientinnen entdeckt.

Grund für die Warnung vor seiner eigenen Branche ist laut Mang, dass viele Schönheits-Operateure für diese Art von Eingriffen nicht ausreichend geschult sind. Gut ausgebildete Operateure erkennt man nach Angaben von Mang daran, dass auf dem Praxisschild "plastische Operationen" oder "plastische Chirurgie" steht. Nur diese beiden Titel seien von den Landesärztekammern vergeben und geschützt. Mang schätzt, dass maximal 100 der 1.000 bis 2.000 Schönheits-Operateure in Deutschland ausreichend für ihre Tätigkeit qualifiziert sind.

Quelle: Pressemitteilung P.M. Magazin

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