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Joschka Fischer: Deutschland darf bei der Elektromobilität nicht den Anschluss verlieren

Archivmeldung vom 15.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bei der ZEIT KONFERENZ "Zukunftsgipfel" in Frankfurt am Main am 14. September 2009 betonte Joschka Fischer, ehemaliger Bundesaußenminister, die Bedeutung der Automobilindustrie für den Wirtschaftsstandort Deutschland.

Die Automobilbranche, so Fischer im Gespräch mit ZEIT-Herausgeber Josef Joffe, sei für Deutschland nach wie vor ein wichtiger strategischer Faktor. Mit der Elektromobilität kündige sich nun ein Techniksprung an, E-Mobility sei eine große Herausforderung. Die deutschen Unternehmen dürften aber auf dem Weltmarkt nicht den Anschluss verlieren. China und die BRIC-Staaten würden in diesem Feld dynamisch wachsen. Die deutsche Automobilbranche sei nicht gut beraten gewesen, "den Fuß auf der Bremse zu haben".

Der Vorstandsvorsitzende der BMW Group, Norbert Reithofer, sagte, das Automobil müsse sich über Innovationen weiterentwickeln, Verbrennungsmotoren müssten effizienter werden, Hybrid sei für BMW nur "eine Übergangslösung". Vor allem für große Ballungsräume werde ein Automobil auf Elektrobasis benötigt.

Regine Günther, Leiterin Klimapolitik und Energie des WWF Deutschland, forderte dazu auf, vom Ziel aus zu denken, dies sei eine vollständige Dekarbonisierung bis 2050. "Wir müssen die Wirtschaft in 40 Jahren auf neue Beine stellen". Wenn man über Elektromobilität spreche, müsse man sich insbesondere über "intelligente Netze" Gedanken machen. Die infrastrukturellen Investitionen müssten jetzt entschieden werden.

Zu den weiteren Diskutanten gehörten Prof. Klaus Töpfer, stv. Vorsitzender des Rates für Nachhaltige Entwicklung sowie Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender Fraport AG.

Die ZEIT KONFERENZ "Zukunftsgipfel" fand in Kooperation mit der BMW Group statt.

Quelle: DIE ZEIT

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