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Darknet-Plattform "Wall Street Market": 22-Jähriger Verdächtiger räumt Vorwürfe ein

Archivmeldung vom 07.06.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.06.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Uwe Schlick / pixelio.de
Bild: Uwe Schlick / pixelio.de

Der 22-jährige Klever, der eine kriminelle Internetplattform betrieben haben soll, hat nach Angaben seines Vaters die gegen ihn erhobenen Beschuldigungen eingeräumt. Auch hat er den Ermittlern den Zugang zu den im Netz erwirtschafteten und bis dahin noch versteckten Bitcoins,  einer Internetwährung, gezeigt. Das berichten die Eltern in einem Interview mit der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Nach Informationen der Zeitung ist auch ein weiterer Mitangeklagter geständig. Die drei jungen Männer, die sich übers Internet kennengelernt haben. sollen die millionenschwere Handelsplattform "Wall Street Market" für illegale Geschäfte gesteuert haben. Am 23. April wurde der 22-Jährige in seinem Elternhaus in Kleve festgenommen. Zusammen hätten die drei wohl 4,5 Millionen Euro an Verkaufsprovisionen kassiert, sagt der Vater. Zusätzlich, was noch nicht bestätigt sei, wären wohl 30 Millionen Dollar dazu gekommen. Mehr als 100 Beamte von FBI, Interpol, niederländischen Behörden und BKA hätten zwei Jahre daran gearbeitet, die drei zu überführen. Beamte der Sondereinheit GSG 9 verhafteten den Sohn in seinem Elternhaus.

"Mich rief ein Fahnder in das Zimmer unseres Sohnes, ich solle mir mal etwas ansehen", sagt die Mutter. "Und dann liegt da der ganze Billardtisch voller Geld. Eine halbe Million in 50-Euro-Scheinen. Die hatte unser Sohn in einer Turntasche unter seinem Bett versteckt. Dabei wollte ich nachmittags noch sein Zimmer aufräumen." Die Eltern erhoffen sich von seinem Geständnis eine Strafmilderung, damit er schnell wieder zu ihnen zurückkehren kann. "Er macht zur Zeit eine Ausbildung, sein Arbeitgeber will ihn weiter beschäftigen", sagt die Mutter. Die Familie und seine Freundin stünden zu ihm. "Wenn alles optimal läuft, könnte er sogar in zwei Wochen aus der Untersuchungshaft entlassen werden und vielleicht früh in den offenen Vollzug kommen."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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