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"Focus": BKA-Gutachten überführt NSU-Terroristen als Bankräuber

Archivmeldung vom 24.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Hauptgebäude Bundeskriminalamt Wiesbaden Liegenschaft Thaerstraße in Wiesbaden
Hauptgebäude Bundeskriminalamt Wiesbaden Liegenschaft Thaerstraße in Wiesbaden

Foto: Wo st 01
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Bundeskriminalamt (BKA) soll die mutmaßlichen NSU-Terroristen Uwe M. und Uwe B. nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Focus" anhand ihrer Kleidung eindeutig als Bankräuber identifiziert haben.

Demnach werteten Kriminaltechniker die Überwachungsfilme von vier Chemnitzer Sparkassen- und Postfilialen aus, die zwischen 1999 und 2004 überfallen wurden. Die Täterkleidung auf den Bildern verglichen sie laut "Focus" mit mehr als 750 Bekleidungsstücken, die im November 2011 in der Zwickauer Wohnung und im Wohnmobil der rechtsextremen Terrorgruppe "Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU) gefunden worden waren. Bei elf Kleidungs- und Ausrüstungsgegenständen, darunter ein Rucksack, ein Sweatshirt und Sportschuhe, stellten die Experten "weitreichende Übereinstimmungen" fest, so "Focus".

Einige Sachen konnten sie zweifelsfrei "als Täterbekleidung identifizieren". Es handelt sich um ein schwarzes Halstuch, mit dem sich M. bei einem Überfall 2004 maskiert hatte. Auch sein schwarzes Basecap mit hellem Schirm und sechs Lüftungslöchern wurde eindeutig zugeordnet.

B. trug bei dem Raub ein dunkelblaues Halstuch sowie eine helle Kappe. Beides fand sich laut "Focus" in der Wohnung des Terrortrios wieder, das für zehn Morde, zwei Sprengstoffanschläge sowie 15 Raubüberfälle verantwortlich gemacht wird. M. und B. sind tot, ihre mutmaßliche Komplizin Beate Z. steht derzeit in München vor Gericht.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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