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Notfall: "Bayern" hilft Uboot

Archivmeldung vom 08.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ein dänischer Militärhubschrauber nimmt das erkrankte Besatzungsmitglied des nierländischen Ubootes "Bruinvis" auf. Zuvor hatte der Schiffsarzt der Fregatte "Bayern" Erste Hilfe geleistet.
Ein dänischer Militärhubschrauber nimmt das erkrankte Besatzungsmitglied des nierländischen Ubootes "Bruinvis" auf. Zuvor hatte der Schiffsarzt der Fregatte "Bayern" Erste Hilfe geleistet.

Die Fregatte "Bayern" befindet sich am 7. Mai auf einer Übungsfahrt vor der Insel Rügen. Auf dem Notkanal ist der Anruf des niederländischen Ubootes "Bruinvis" zu hören. Kurz darauf taucht es bereits neben der "Bayern" auf. An Bord gibt es einen Notfall, ein Besatzungsmitglied ist ernsthaft erkrankt. Sofort laufen auf der Fregatte die Hilfemaßnahmen an. Das Speedboot wird fertig gemacht, letzte Details zur Situation erfragt. Der Schiffsarzt und der Erste Schiffseinsatzoffizier der "Bayern" machen sich auf den Weg. Gleichzeitig steht die Operationszentrale mit dem Rettungszentrum in Glücksburg in Kontakt um, falls notwendig, weitere Hilfe zu koordinieren.

Die Fregatte Bayern westlich vor Gibraltar in See.
Die Fregatte Bayern westlich vor Gibraltar in See.

An Bord der "Bruinvis" angekommen, kümmert sich der Schiffsarzt umgehend um den Patienten, während der erste Schiffseinsatzoffizier sowohl die Kommunikation zu der deutschen Fregatte, als auch zum Rettungszentrum in norddeutschem Glücksburg sicherstellt. Schnell wird klar, dass der Patient nicht mit dem Boot transportiert werden kann, ein Rettungshubschrauber muss den niederländischen Soldaten in ein Krankenhaus bringen. Diese Aufgabe übernimmt ein aus Glücksburg angeforderter Helikopter der dänischen Streitkräfte, welcher schnell am Ort des Geschehens eintrifft. Ein Notarzt wird per Seilwinde auf das Uboot abgelassen. Gemeinsam mit der Besatzung wird der Patient vorsichtig aus dem verwinkelten Uboot gehoben. Behutsam geht es mittels Transportvorrichtung und Seilwinde in den Helikopter, der über dem Uboot schwebt. Mit einem Arzt im Helikopter fliegt der Patient nun mit Höchstgeschwindigkeit zur Weiterbehandlung in ein Krankenhaus im dänischen Kopenhagen.

Nach der erfolgreichen Unterstützung auf dem Uboot kehren Schiffsarzt und Erster Schiffseinsatzoffizier wieder zur "Bayern" zurück. Erneut meldet sich der niederländische Kommandant per Funk. Mit großem Nachdruck spricht er Dank und Anerkennung aus, so schnell professionelle Hilfe auf See bekommen zu haben. Fregattenkapitän Frank Fähnrich, Kommandant der "Bayern" erwidert am Funkgerät: "Es ist eine absolute Selbstverständlichkeit, wir sind froh helfen zu können."

Quelle: Presse- und Informationszentrum Marine (ots)

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